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China und Europa

Eine vertiefte Kooperation ist wichtig für eine unsichere Welt

german.china.org.cn  |  
10.05.2024

China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, und die EU, der größte Handelsblock, haben dank der hohen Komplementarität eine solide Grundlage für die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit gebildet.

(Foto von VCG)

Die pragmatische Zusammenarbeit mit gegenseitigem Nutzen auf beiden Seiten kann dabei helfen, ihre jeweilige wirtschaftliche Stärke zu maximieren und ihr Wachstumspotenzial freizusetzen. All dies trägt dazu bei, zur positiven Entwicklungstendenz der Weltwirtschaft herbeizuführen.

Die beiden Seiten weisen ein breites Spektrum an Komplementarität auf. Dank Chinas hoher Produktionskapazität und niedrigen Arbeitskosten exportiert das Land jährlich eine große Menge von Grund- und Zwischenerzeugnissen nach Europa. Im Ergebnis erreichte das bilaterale Handelsvolumen im vergangenen Jahr 783 Milliarden US-Dollar.

China und Europa sind  in Bezug auf bedeutende Industrieketten, besonders in Bereichen einschließlich Autobau und grüne Industrie, zunehmend miteinander verflochten. Die Synergie der beiden Volkswirtschaften zeigt sich deutlich in diesen Bereichen.

Auch in traditionellen Industrien sind Komplementaritäten zu finden. Dabei zeichnen sich die beiden Volkswirtschaften durch ihre eigenen Vorteile aus. China erhöht aufgrund der immer steigenden Nachfrage seine Einfuhr von europäischen Agrarprodukten, was auf die zugenommene Kaufkraft im ganzen Land zurückzuführen ist.

Immer mehr chinesisch-europäische Joint Ventures stellen Produkte her, die nicht nur den Bedarf auf den beiden Märkten decken, sondern auch den in Drittländern. Die Synergie der gemeinsamen Industrieketten ist hier evident.

Um die zukünftige Wirtschafts- und Handelskooperation zu stärken, ist es erforderlich, die pragmatische Zusammenarbeit weiter zu vertiefen. Die Politisierung der Wirtschaft wird für die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit Schaden anrichten, während Handelsbeschränkungen die normalen Produktionsaktivitäten beeinträchtigen.

Die bilaterale Zusammenarbeit soll von den Bedürfnissen der beiden Seiten ausgehen und in allen Bereichen der Industrieketten eindringen. Für eine nachhaltige Entwicklung der beiden Seiten ist die Integration der Industrieketten der beiden Seiten deshalb lebenswichtig.

Darüber hinaus ist die chinesisch-europäische Zusammenarbeit auf den Drittmärkten zu fördern, was die Vorteile der beiden Seiten weiter stärken kann, damit China und Europa in der Lage sind, einen noch größeren Markt zu erschließen.

Die bilaterale Zusammenarbeit in traditionellen Bereichen muss kontinuierlich ausgebaut werden, um sich an die sich immer besser entwickelnden Technologien und die sich immer weiter verändernden Bedürfnisse auf den Märkten anzupassen. Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zwischen China und Frankreich in Bereichen wie Atomenergien und Raumfahrt können als gute Beispiele angeführt werden. In Bereichen, die den Entwicklungsinteressen der beiden Seiten entsprechen, wie zum Beispiel grüne Technologie, sollten Politiken zu einer ausgewogenen und komplementären Ausrichtung eingeführt werden.

Die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen China und Europa sorgt für die bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen für eine florierende Perspektive. Dabei handelt es sich um die Sektoren wie künstliche Intelligenz, Biotechnologie, digitale Wirtschaft, Big Data, Quantencomputing usw.

Der gemeinsame Anteil von China und Europa an der Weltwirtschaft liegt bei mehr als 40 Prozent. Wenn die beiden Seiten die Politisierung der Wirtschaft vermeiden und die Kooperation fortführen, werden sie sich positiv auf die Aufrechterhaltung des aktuellen Trends der Globalisierung auswirken.

In Bezug auf die industrielle Zusammenarbeit und den Freihandel können China und Europa als Vorbilder für die ganze Welt fungieren. Heutzutage setzen manche Länder ihre eigenen Interessen über die der anderen, indem sie den Welthandel in Richtung Protektionismus führen.

Sowohl die Anti-Globalsierung als auch der Protektionismus sollen eingedämmt werden, weil sie die anderen Länder in die Irre führen würden. Deswegen sollen China und Europa, die für Freihandel plädieren, ihre Zusammenarbeit in diese Richtung weiter stärken.

Durch die verstärkte Zusammenarbeit in Drittländern können China und Europa anderen Volkswirtschaften helfen. Noch wichtiger: Auf diese Weise können sie dazu beitragen, die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, wie Armutsbekämpfung und Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, noch effektiver zu erfüllen. 

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Europa,Zusammenarbeit,Wirtschaft