Der Bau des 200-Megawatt-Offshore-Photovoltaikkraftwerks in der Stadt Lianyungang in der ostchinesischen Provinz Jiangsu hat am Sonntag offiziell begonnen.

Das Projekt, das das größte seiner Art in China ist, soll jedes Jahr das Äquivalent von etwa 680.000 Tonnen Kohle einsparen und den Kohlendioxidausstoß um 1,77 Millionen Tonnen reduzieren.

Es befindet sich in der Nähe des Kernkraftwerks Tianwan und besteht aus einem landseitigen Bereich und einem wasserseitigen. Im Offshore-Bereich werden sich mehr als 3,3 Millionen Photovoltaikmodule befinden, die 480 Arrays bilden. Der Onshore-Teil ist ein 400-Megawattstunden-Energiespeicher.

Das Kraftwerk, dessen Onshore-Teil bis Ende Juni fertiggestellt sein wird, soll von einem zur China National Nuclear Corporation (CNNC) gehörenden Unternehmen verwaltet werden.

Das neue Photovoltaikprojekt wird in Kombination mit einem Kernkraftwerk eine große, umfassende Basis zur Stromversorgung mit einer installierten Gesamtleistung von mehr als 10 Gigawatt bilden. Es soll als Beispiel für eine umweltfreundliche Stromversorgung aus Kernkraft und Photovoltaik dienen.