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​2+2-Dialog von China und Südkorea: Kommunikation verbessern, Vertrauen und Austausch stärken

german.china.org.cn  |  
20.06.2024

China und Südkorea haben ihren ersten diplomatischen und sicherheitspolitischen Dialog auf Vizeministerebene, den so genannten 2+2-Dialog, abgehalten. Laut Analysten-Stellungnahmen vom Mittwoch hat dieser Dialog den beiden Ländern eine Plattform geboten, um ihre Positionen zu Schlüsselfragen auszutauschen und die Dynamik der Stabilisierung der bilateralen Beziehungen aufrechtzuerhalten.

(Foto von VCG)

Gastgeber des 2+2-Dialogs waren der chinesische Vizeaußenminister Sun Weidong und der stellvertretende Direktor des Büros für internationale militärische Zusammenarbeit der Zentralen Militärkommission Zhang Baoqun gemeinsam mit Südkoreas Erstem Vizeaußenminister Kim Hong-kyun und dem Generaldirektor für internationale Politik im Verteidigungsministerium Lee Seung-buhm.

Beide Seiten hätten ihre diplomatischen und sicherheitspolitischen Maßnahmen kommuniziert und offene und ausführliche Gespräche über die bilateralen Beziehungen sowie internationale und regionale Themen von beiderseitigem Interesse geführt, gab das chinesische Außenministerium am Mittwoch auf seiner Website bekannt.

Südkorea erwähnte das Engagement und die Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland. Die chinesische Seite stellte fest, dass Nordkorea und Russland als befreundete und enge Nachbarn ein legitimes Bedürfnis nach Austausch, Zusammenarbeit und Entwicklung der Beziehungen hätten.

Die Abhaltung des ersten diplomatischen und sicherheitspolitischen Dialogs auf Vizeministerebene zwischen China und der Republik Korea sei von beiden Seiten angesichts der Notwendigkeit wachsender bilateraler Beziehungen recht früh vereinbart wordenF und stehe in keinem besonderen Zusammenhang mit dem Engagement zwischen anderen Ländern, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Lin Jian.

Der 2+2-Dialog zwischen China und Südkorea geht auf das Jahr 2002 zurück, als er noch ein Mechanismus auf Generaldirektorenebene war. Da Zhigang, Direktor des Instituts für Nordostasienstudien an der Akademie für Sozialwissenschaften der Provinz Heilongjiang, erklärte gegenüber der Global Times, dass die Aufwertung des Mechanismus den Anforderungen der bilateralen Beziehungen entspricht und als Stabilisator und Vermittler bei regionalen Spannungen und Konflikten dienen kann.

Es handele sich in erster Linie um einen bilateralen Rahmen, der es China und Südkorea, die enge Handels- und Kulturbeziehungen unterhalten, ermögliche, die Kommunikation und das Vertrauen in diplomatischen und sicherheitspolitischen Fragen zu stärken, so Da.

Nach Angaben des chinesischen Außenministeriums bekräftigten sowohl China als auch Südkorea während des 2+2-Dialogs ihr Engagement für die Wertschätzung und den Ausbau freundschaftlicher und für beide Seiten vorteilhafter Beziehungen. Sie erklärten sich bereit, sich auf allen Ebenen und in allen Bereichen aktiv am Dialog und Austausch zu beteiligen.

Sie vereinbarten, die Kommunikation durch Mechanismen wie hochrangige strategische Dialoge, diplomatische 2+2-Dialoge und Track-1,5-Dialogprozesse zu verstärken, um das gegenseitige politische Vertrauen zu stärken und die gesunde und stabile Entwicklung der strategischen Kooperationspartnerschaft zwischen China und Südkorea voranzutreiben. Beide Seiten stimmten darin überein, den Austausch auf lokaler Ebene und zwischen Jugendlichen zu intensivieren, um die freundschaftlichen Gefühle zwischen den beiden Völkern kontinuierlich zu verbessern.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Dialog,Südkorea,Diplomatie