Am Montag hat die oberste chinesische Wetterbehörde die erste rote Warnstufe in diesem Jahr herausgegeben. Dabei handelt es sich um die höchste Stufe im vierstufigen System und warnt die Bevölkerung vor starken Niederschlägen in den südlichen Regionen.

Das Nationale Meteorologische Zentrum teilte mit, dass von Montag bis Donnerstag in den nördlichen und südöstlichen Regionen von Hunan, dem Süden Anhuis, dem Norden Jiangxis und dem Westen Zhejiangs mit anhaltenden starken Regenfällen zu rechnen ist. In einigen Gebieten sind mit starken konvektiven Wettererscheinungen wie Gewittern und starkem Wind zu rechnen.

Der Unterlauf des Gelben Flusses wurde seit vergangenem Montag immer wieder von starken Regenfällen heimgesucht, die in Gebieten wie Anhui, Zhejiang, Jiangxi, Hubei und Hunan zwischen 200 und 400 Millimeter Niederschlag brachten. In einigen Gebieten von Changde in Hunan und Huangshan in Anhui erreichten die Niederschlagsmengen sogar 713 Millimeter, so das Zentrum.

Am Sonntagabend riefen das Ministerium für Wasserressourcen und die chinesische Meteorologiebehörde erneut die höchste Alarmstufe für Bergsturzfluten im Westen Zhejiangs und im Norden Jiangxis aus.