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„Philippinen sind kein Freund der USA, sondern nur ihr Werkzeug“

CRI  |  
27.06.2024

Vor kurzem hat der ehemalige malaysische Ministerpräsident Mahathir bin Mohamad in einem Interview seine Skepsis über die Rolle der USA in Südostasien geäußert. Er sagte, die USA seien kein Land innerhalb des Südchinesischen Meers. Allerdings schienen sie gern Konfrontationen zwischen verschiedenen Staaten aufzuwirbeln und sogar solche Länder zum Krieg zu „führen“. Falls ein Krieg ausbrechen würde, könnten die USA nach außen zahlreiche Waffen absetzen.

Zahlreiche Menschen sind der Ansicht, dass die USA durch die Philippinen tatsächlich Bedingungen für einen eventuellen Konflikt mit China schaffen wollten. Die Philippinen seien kein Freund der USA, sondern nur ihr Werkzeug.

Nach dem Amtsantritt von Joe Biden haben die USA wieder verschiedene Allianzen verstärkt und mehrere Verbündete zur Konfrontation gegen China gesammelt. Unter diesen Umständen haben die USA die politische Offensive für die Philippinen intensiviert sowie sich parteiisch in der Frage hinsichtlich des Südchinesischen Meers verhalten. Zudem haben sie wiederholt ihre Sicherheitszusage für die Philippinen bekräftigt und dieses Land an die Vorderfront zur Konfrontation gegen China gesetzt.

Der „Großzügigkeit“ der USA sind die Philippinen sehr dankbar. Allerdings haben die Philippinen in der Frage des Südchinesischen Meers sowie in den Beziehungen zu China tatsächlich zwei grundlegende Fehler gemacht. Erstens, die Außenpolitik der USA zielt auf die Wahrung ihrer Hegemonie in der Asien-Pazifik-Region sowie weltweit ab. So wollen sie eventuelle Gegner eindämmen und unterdrücken. Das heißt, die USA betrachten die Philippinen als ein Werkzeug sowie eine Schachfigur für die Eindämmung Chinas.

Zweitens, es ist eine Dummheit der Philippinen, als Handlanger einer Supermacht außerhalb der Region zur Anstrebung der Hegemonie zu fungieren und sich hartnäckig in Konflikte mit Nachbarländern zu verwickeln. Die Philippinen waren eine Kolonie der USA. 1991 hatte der philippinische Senat das Dekret zur Beendung der US-Truppenstationierung von circa einem Jahrhundert in den Philippinen angenommen. Allerdings sind bis jetzt manche philippinischen Politiker bei diplomatischen Angelegenheiten stark von den USA abhängig. Oder anders ausgedrückt, solche Politiker haben ungeachtet der wahren Interessen des Staats das philippinische Territorium als ein Werkzeug zum Erwerb ihrer eigenen privaten Interessen betrachtet. Dies ist für die philippinische Bevölkerung gefährlich und traurig.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Philippinen,USA