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Globale Teilhabe an Entwicklungsergebnissen

CRI  |  
27.06.2024

Im Januar 2017 trafen sich Tausende Teilnehmer zur Jahreskonferenz des Weltwirtschaftsforums in Davos. Die Weltwirtschaft stand zu dieser Zeit vor einer Reihe von Herausforderungen: dauerhafter Rückgang des grenzüberschreitenden Handels und Investitionen, zugespitzte Handelsbarrieren und Hindernisse bei der regionalen Integration.

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping erklärte in einer Grundsatzrede auf der Jahreskonferenz des Weltwirtschaftsforums, die Probleme der Weltwirtschaft seien nicht auf die Wirtschaftsglobalisierung, sondern auf mangelnde Wachstumsdynamik und Managementprobleme der Weltwirtschaft sowie auf die unausgewogene globale Entwicklung zurückzuführen. Xi stellte ein universelles Konzept dafür vor: an innovationsgetriebenem und kollaborativem Handeln festhalten, mit der Zeit schritthalten und auf der Grundlage von Fairness und Toleranz das Modell eines vitalen Wachstums, einer offenen Zusammenarbeit, eines fairen und rationalen Managements sowie einer ausgewogenen und für alle Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit gestalten.

Das vitale Wachstum ist abhängig von grünen Innovationen. Am 20. November 2021 wurde das chinesisch-französische Projekt zur Offshore-Stromerzeugung durch Windenergie in Dongtai fertiggestellt und in Betrieb genommen. Es handelt sich um Chinas erstes Joint Venture-Projekt zur Stromerzeugung durch Windenergie. Die gesamte installierte Leistung des Windkraftwerks beträgt 500.000 Kilowatt. Pro Jahr können 1,39 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Damit können der Strombedarf von zwei Millionen Einwohnern gedeckt und 937.500 Tonnen Kohlenstoffdioxid weniger ausgestoßen werden.

Kollaboratives Handeln ist die Grundlage für eine offene Win-Win-Zusammenarbeit. China, Neuseeland und 13 andere Länder sind Mitglieder des Abkommens über die umfassende regionale Wirtschaftspartnerschaft (RCEP). Seit dem Inkrafttreten des Abkommens am 1. Januar 2022 wurden die Zollsätze zwischen den RCEP-Mitgliedern gesenkt und die Kosten des Güterhandels erheblich reduziert.  

Schätzungen des US-amerikanischen Peterson Instituts for International Economics zufolge könnte das RCEP bis 2030 jedes Jahr eine Nettozunahme des Exports der Mitglieder ermöglichen.

Ähnlich wie das RCEP sind die China-Europa-Güterzüge Augenzeugen des kollaborativen Handels der Anrainerstaaten für eine Win-Win-Situation. Bis Mai dieses Jahres verkehrten insgesamt 90.000 Güterzüge zwischen China und 223 europäischen Städten, wobei Güter im Wert von 380 Milliarden US-Dollar transportiert wurden. Wegen der China-Europa-Güterzüge haben sich über 100 logistische Unternehmen am Duisburger Hafen niedergelassen. Dadurch wurden mehr als 20.000 Arbeitsplätze geschaffen. 

Die Infrastrukturverbesserung fördert ein faires und rationales globales Wirtschaftsmanagement. Dadurch erhalten die Entwicklungsländer größere Entwicklungsmöglichkeiten. Beispielsweise haben sich mehr als 40 Unternehmen in einem Industriepark mit chinesischen Investitionen in der ugandischen Hauptstadt Kampala niedergelassen und über 5.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Joseph Otim, technischer Arbeiter einer lokalen Firma für Beleuchtungsprodukte, sagt: „Früher wurde der Großteil der LED-Lampen importiert. Sie waren nicht nur teuer, sondern auch unreparierbar. Heute produziert unsere Firma jedes Jahr rund drei Millionen LED-Birnen und andere Erzeugnisse, wie Leuchtstofflampen, die in verschiedene Teile von Uganda verkauft werden.“  

David Bahati, der ugandische Minister für Handel, Industrie und Zusammenarbeit, erklärt, in dem von China investierten Industriepark werde die Fertigungsindustrie entwickelt. Dies stimme mit der „Agenda 2063“ der Afrikanischen Union überein. Er hoffe, dass in solchen Industrieparks mehr herkömmliche Marken kultiviert werden könnten, damit „Made in Afrika“ Zugang zur Welt finden könne.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Globale Teilhabe,Entwicklungsergebnissen,Davos