Raketentest-Erfolg
China hat einen weiteren Meilenstein in Raketentechnologie erreicht
China hat einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Entwicklung seiner bemannten Trägerraketen erreicht: Ein Langzeitsimulationstest des Triebwerks wurde erfolgreich abgeschlossen. Dieser Erfolg stärkt die Grundlagen für Chinas zukünftiges Mondforschungsprogramm erheblich.
China hat einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der neuen Generation bemannter Trägerraketen erreicht: Am Dienstag wurde ein Langzeitsimulationstest in großer Höhe für das Flüssigwasserstoff- und Flüssigsauerstofftriebwerk der dritten Stufe erfolgreich abgeschlossen. Der Test habe die Machbarkeit des Raketentriebwerks für lange Zeiträume im Weltraum bestätigt und damit eine solide Grundlage für den reibungslosen Ablauf des zukünftigen bemannten Mondforschungsprogramms des Landes geschaffen, sagten Brancheninsider.
Er ei auf einem neu errichteten vertikalen Höhen-Simulationsprüfstand durchgeführt worden - dem ersten seiner Art in China und dem international längsten Höhen-Simulationsprüfstand für Wasserstoff-Sauerstoff-Triebwerke. Dies teilte die Sechste Akademie der China Aerospace Science and Technology Corporation (CASC) mit.
Der erfolgreiche Abschluss dieses Langzeittests deutet darauf hin, dass das Triebwerk des Fahrzeugs den Meilenstein der Tausend-Sekunden-Testfähigkeit erreicht hat, was eine wesentliche Verbesserung der chinesischen Testtechnologie für Flüssigkeitsraketentriebwerke darstellt.
Diese Entwicklung werde den reibungslosen Ablauf des chinesischen Programms zur bemannten Erkundung des Mondes erheblich unterstützen, so die Sechste Akademie in einer Erklärung.
Die CASC hatte zuvor mitgeteilt, dass die bemannte Trägerrakete der neuen Generation in der Lage sein soll, eine Nutzlast von 27 Tonnen in die Erd-Mond-Umlaufbahn zu befördern und eine Nutzlast von 70 Tonnen in die erdnahe Umlaufbahn. Die neue leistungsstarke Rakete soll nach Angaben der CASC bis 2027 für ihren Erstflug bereit sein.
Chinas Programm zur Erforschung des Mondes schreitet stetig voran und der „Freundeskreis“ wird immer größer. So ist kürzlich erst ein ungarisches Forschungsinstitut als jüngster Partner der von China und Russland gemeinsam geleiteten Internationalen Mondforschungsstation (ILRS) beigetreten, die um das Jahr 2035 eine ständige Basis auf dem Mond errichten soll.
Mit dem Beitritt dieser Organisation aus Ungarn, das sowohl EU- als auch NATO-Mitglied ist, hat sich die Gesamtzahl der ILRS-Partner Medienberichten zufolge auf rund 25 erhöht.













