Ein Artikel mit dem Titel „Amerikaner zahlen immer noch hohe Preise für Schuhe, Gepäck und Hüte, nachdem Biden an Trumps Zöllen festhält“ wurde am 16. Juni auf CNN.com veröffentlicht. Die Autorin, Katie Lobosco, berichtet darin, dass der damalige Präsident Donald Trump 2018 neue Zölle auf eine Reihe von in China hergestellten Waren, darunter Baseballkappen, Gepäck und Schuhe, eingeführt hatte – und die Amerikaner zahlen den Preis dafür.

Laut US-Medienberichten ist die amerikanische Öffentlichkeit besorgt, dass die Kosten für die Zollerhöhungen letztlich von ihnen selbst getragen werden könnten. Darüber hinaus hat die Regierung Biden das Thema Klimawandel in den Mittelpunkt ihrer politischen Agenda gestellt. Die öffentliche Meinung ist jedoch allgemein der Ansicht, dass die Erhöhung der Zölle der USA gegenüber China der eigenen Industrie nicht zum Aufschwung verhilft, was außerdem auch den Bemühungen der USA zur Bekämpfung des Klimawandels eher abträglich ist. 

US-Medienanalysen zufolge ist Bidens Entscheidung ein Sinnbild der gegenwärtigen US-Handelspolitik, bei der führende Politiker beider Parteien darum wetteifern, die Handelsschranken gegenüber China zu verschärfen, um vor den Wahlen im November mehr Stimmen zu erhalten. Das Wall Street Journal warnte, dass der „Bieterkrieg um Zölle“ zwischen Biden und seinem Vorgänger Donald Trump „für niemanden gut ausgehen wird“.