Zhu Fenglian, Sprecherin des Büros für Taiwan-Angelegenheiten beim chinesischen Staatsrat, hat am Mittwoch erklärt, dass die USA immer die so genannten „US-Interessen“ zuerst verfolgen. Die Menschen auf der Insel Taiwan könnten klar erkennen, dass Taiwan keine Ausnahme sei.

Zhu kommentierte damit die jüngsten Äußerungen des Teams des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zu Taiwan. Trump hatte erklärt, Taiwan solle den USA „Schutzgeld“ zahlen. Mitglieder seines Wahlkampfteams sagten zudem, Taiwan solle seine Militärausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen.

Zhu betonte, die DPP-Behörden hätten sich beim Streben nach Unabhängigkeit hartnäckig auf die USA verlassen. Sie hätten sich ohne Prinzipien und Grenzen äußeren Kräften unterworfen und den Weg des Ausverkaufs und der Schädigung Taiwans eingeschlagen. Ihre Handlungen würden Taiwan in eine gefährliche Lage bringen und den Taiwaner Landsleuten großen Schaden zufügen.