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Stärkung der überregionalen Zusammenarbeit

Dreijahres-Aktionsplan für die integrierte Entwicklung im Jangtse-Delta veröffentlicht

german.china.org.cn  |  
26.07.2024

Mit dem neuen Dreijahres-Aktionsplan (2024-26) für die Kooperation im Jangtse-Delta soll die integrierte Entwicklung dieser wirtschaftlich dynamischen Region weiter gefördert werden. Die Region, zu der u.a. auch Shanghai gehört, erwirtschaftete im letzten Jahr fast ein Viertel des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Das Büro für regionale Zusammenarbeit im Jangtse-Delta hat einen Dreijahres-Aktionsplan (2024-26) für die integrierte Entwicklung der Region, einer der wirtschaftlich dynamischsten Regionen Chinas, herausgegeben. Der Plan lege einen klaren Fahrplan für die nächsten drei Jahre fest und signalisiere eine vertiefte integrierte Entwicklung der Region, hieß es bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Shanghai.

In dem Aktionsplan werden neun Sektoren mit 165 Schlüsselaufgaben vorgeschlagen, darunter die Stärkung der überregionalen Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen und technologischen Innovationen, der gemeinsame Aufbau von Industrieclustern von Weltrang, die Beschleunigung der regionalen Marktintegration und die wirksame Stärkung einer koordinierten ökologischen Umweltpolitik, erklärte Gu Jun, Direktor des Exekutivkomitees der Demonstrationszone für die Integration des Jangtse-Deltas, auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Unter den 165 Schlüsselaufgaben werde die Region die Zusammenarbeit und den gemeinsamen Bau von zwei umfassenden nationalen Wissenschaftszentren in Zhangjiang (Shanghai) und Hefei (Provinz Anhui, Ostchina) weiter fördern und die Einrichtung regionaler Innovationszentren für Wissenschaft und Technologie in einigen Städten der Region unterstützen, so der Plan. Sie werde überdies die qualitativ hochwertige Entwicklung von Schlüsselindustrien in der verarbeitenden Industrie in der Region des Jangtse-Deltas unterstützen und sich dabei insbesondere auf den Aufbau eines Kettensystems für Fahrzeuge mit neuen Energien (NEV) konzentrieren.

Die Region werde die koordinierte Verwaltung der ökologischen Umwelt stärken, indem sie das zehnjährige Fischereiverbot im Jangtse-Fluss weiter vorantreibt, die koordinierte Verwaltung der wichtigsten Meeresgebiete von der Mündung des Jangtse-Flusses bis zur Bucht von Hangzhou verbessert und eine neue Runde des umfassenden Wasserumweltmanagements im Becken des Taihu-Sees vorantreibt.

Gleichzeitig wurden auch insgesamt 54 detaillierte Schlüsselaufgaben für die Zusammenarbeit im ökologischen Umweltschutz in der Region des Jangtse-Deltas veröffentlicht. So wird die Region beispielsweise die Optimierung der Energiestruktur vorantreiben, um die Energiesicherheit in der Region zu gewährleisten und gleichzeitig die Kontrolle des gesamten Kohleverbrauchs in Schlüsselbereichen kontinuierlich voranzutreiben. Sie wird auch die umweltfreundliche Entwicklung der Industrie fördern, indem sie den Abbau veralteter Produktionskapazitäten weiter beschleunigt und die Transformation und Modernisierung der traditionellen Fertigungsindustrie erleichtert.

Gemäß dem Aktionsplan wird die Region einen neuen Entwicklungsplan für die Sportindustrie formulieren und umsetzen, gemeinsam überregionale Sportgroßveranstaltungen und Markenaktivitäten ausrichten und herausragende kulturelle Werke, kulturelles Erbe und qualitativ hochwertige Tourismusprodukte unterstützen, um so auf ausländische Märkte zu gelangen.

Das Delta des Jangtse-Flusses, das die ostchinesischen Provinzen Jiangsu, Zhejiang und Anhui sowie die Metropole Shanghai umfasst, hat laut der Nachrichtenagentur Xinhua im Jahr 2023 fast ein Viertel des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) erwirtschaftet, obwohl es nur 4 Prozent der Gesamtfläche des Landes ausmacht.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Aktionsplan,integrierte Entwicklung,Jangtse-Delta