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Austritt von radioaktivem Wasser in Japans lahmgelegtem Kraftwerk Fukushima

CRI  |  
15.08.2024

Rund 25 Tonnen radioaktives Wasser sind eine Woche nach Beginn der jüngsten Ableitung des nuklear kontaminierten Abwassers des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi ins Meer aus dem Reaktor ausgelaufen. Dies teilte der Betreiber des Kernkraftwerks, Tokyo Electric Power Company (TEPCO), mit.

Nach Angaben von TEPCO soll das nuklear verseuchte Wasser, das aus einem mit dem Reaktorgebäude von Block 2 verbundenen Wasserschloss austrat, in einem Tank aufgefangen werden, der den Überlauf aus dem Becken für abgebrannte Brennelemente auffängt.

Das ausgetretene Wasser habe sich im ersten Untergeschoss des Reaktorgebäudes gesammelt und zu einem Anstieg des bereits in der Umgebung vorhandenen kontaminierten Wassers geführt, erklärte TEPCO am Dienstag und betonte, das kontaminierte Wasser sei nicht außerhalb des Reaktorgebäudes ausgetreten.

Angaben von TEPCO zufolge wurde das Leck erstmals am Freitag entdeckt, als ein Absinken des Wasserspiegels im Wasserschloss festgestellt wurde. Das Unternehmen plane, bis Freitag mit einem ferngesteuerten Roboter die Strahlungswerte in dem Raum zu messen sowie den genauen Ort und die Ursache des Lecks weiter zu bestimmen. Die Kühlpumpe für das Becken sei im Rahmen der Untersuchung vorübergehend abgeschaltet worden.


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Quelle: CRI

Schlagworte: radioaktiv,Wasser,Japan,Kraftwerk,Fukushima