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Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit 2025

China übernimmt rotierenden Vorsitz

german.china.org.cn  |  
10.09.2024

Nachdem China im Juli rotierenden Vorsitz der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) übernommen hat, kündigte Vizeaußenminister Sun Weidong nun an, dass man ein produktives und freundschaftliches Gipfeltreffen im neuen Jahr veranstalten werde. China begrüße es auch, wenn sich weitere Länder, die den Geist von Shanghai teilen, der Organisation anschließen.

China sei fest entschlossen und voll und ganz darauf vorbereitet, im nächsten Jahr ein erfolgreiches Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ oder auf Englisch SCO) auszurichten. Mehr als 100 Aktivitäten in den Bereichen Politik, Sicherheit, Wirtschaft und Kultur würden im Rahmen der SOZ stattfinden, ließ Vizeaußenminister Sun Weidong am Montag wissen. China hat nach dem SOZ-Gipfel in Astana, Kasachstan, im Juli die rotierende Präsidentschaft der Organisation übernommen.

„China wird einen freundschaftlichen, vereinigenden und produktiven SOZ-Gipfel ausrichten, der einen Konsens herstellt und eine Blaupause für die künftige Zusammenarbeit der Organisation entwirft“, versicherte Sun bei einer Pressekonferenz in Beijing. Als eines der Gründungsmitglieder der SOZ habe China die Organisation immer als eine Priorität in seinen gesamten diplomatischen Bemühungen betrachtet.

China hat für den Zeitraum seiner rotierenden Präsidentschaft den Slogan „den Geist Shanghais hochhalten, die SOZ in Bewegung setzen“ ausgegeben. Damit soll eine klare Botschaft an die Länder in der Region und darüber hinaus gesendet werden, dass die SOZ „weder lediglich Lippenbekenntnisse ablegt noch zu einem [exklusiven] Club wird, sondern echte Maßnahmen ergreift“, erläuterte Sun. Als rotierender Vorsitz sei China bereit, weiterhin mit anderen Mitgliedern zusammenzuarbeiten, um den SOZ-Mechanismus bei der Bewältigung von Sicherheitsherausforderungen zu verbessern, die „drei Kräfte“ – Terrorismus, Separatismus und Extremismus – sowie den illegalen Drogenhandel, die Cyberkriminalität und die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität zu bekämpfen.

Er drängte auch darauf, die pragmatische Zusammenarbeit der SOZ in den Bereichen Handel, Finanzierung, Energie, grüne Entwicklung und digitale Wirtschaft zu intensivieren und Synergien zwischen der qualitativ hochwertigen Zusammenarbeit im Rahmen der Neuen Seidenstraßeninitiative (BRI), regionalen Kooperationsinitiativen und nationalen Entwicklungsstrategien aufzubauen.

Da 2025 das SOZ-Jahr der nachhaltigen Entwicklung ist, würden eine Reihe von Maßnahmen und Kooperationsprogrammen in Bereichen wie Armutsbekämpfung, Ernährungssicherheit, öffentliche Gesundheit, Entwicklungshilfe und Klimawandel ergriffen und umgesetzt, kündigte er an.

Die 2001 gegründete SOZ sei von sechs Gründungsmitgliedern auf mittlerweile zehn Mitgliedstaaten, zwei Beobachterstaaten und 14 Dialogpartner angewachsen und habe sich damit zu einer SOZ-Familie von insgesamt 26 Ländern entwickelt. Die SOZ sei damit nun die größte regionale Organisation sowohl in Bezug auf die geografische Ausdehnung als auch auf die Bevölkerungszahl, so Sun. China sei bereit, die Entwicklung und den Ausbau der SOZ während seiner rotierenden Präsidentschaft weiter voranzutreiben.

Überdies begrüße China es, wenn sich weitere Länder, die den Geist von Shanghai sowie die Ziele und Grundsätze der SOZ-Charta respektieren und anerkennen, den SOZ-Mitgliedstaaten anschließen und so noch mehr positive Energie zur Aufrechterhaltung der internationalen Gleichheit und Gerechtigkeit und zur Förderung des Weltfriedens einbringen, fügte er hinzu.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,2025,Gipfeltreffen,SOZ