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Schnellerer digitaler Wandel

Produktivität von Produktion und Dienstleistungen in China steigt

german.china.org.cn  |  
18.09.2024

Künstliche Intelligenz (KI) hat sich in rasantem Tempo in den Alltag der Menschen in China integriert und ist heutzutage für viele zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Auf der „China International Fair for Trade in Services“ (CIFTIS) in Beijing konnte man in den vergangenen Tagen sehen, wie KI auch die Produktivität steigern kann.

Wenn man die Menschen vor 10 Jahren nach künstlicher Intelligenz (KI) gefragt hätte, hätten die meisten deren Bedeutung nicht verstanden. Heute jedoch ist KI nach und nach in alle Aspekte des täglichen Lebens in China integriert worden, wie z. B. Reisen, Einzelhandel, medizinische Versorgung, Unterhaltung, Logistik und viele andere Bereiche.

Analysten haben betont, die Beschleunigung der Digitalisierung und die Ausweitung von KI-Anwendungen im Dienstleistungssektor seien zu einem neuen Trend geworden, der vor allem durch Fortschritte bei KI-Innovationen vorangetrieben werde. In naher Zukunft sei eine umfassendere und schnellere digitale Transformation des Dienstleistungssektors unerlässlich, um einen breiteren Nutzen für die Öffentlichkeit zu gewährleisten. Nach und nach würden Tausende von Industriezweigen durch KI gestärkt werden, was die Kosten für hergestellte Produkte und Dienstleistungen senken könnte.

Kürzlich wurden auf der gerade zu Ende gegangenen „China International Fair for Trade in Services“ (CIFTIS) in Beijing mehrere Beispiele für KI-gestützte Dienstleistungen vorgestellt.

„KI Plus“ wurde im Arbeitsbericht des Staatsrats für das Jahr 2024 zum ersten Mal erwähnt. Darin heißt es, dass China eine KI-Plus-Initiative starten und digitale Industriecluster mit internationaler Wettbewerbsfähigkeit aufbauen sowie die Digitalisierung des Dienstleistungssektors fördern werde.

„KI Plus“ werde eine wichtige treibende Kraft für die Wirtschaft sein und eine Vielzahl von Sektoren wie das Gesundheits- und Bildungswesen einbeziehen und gleichzeitig die Transformation und Modernisierung vieler traditioneller Industrien fördern, erklärte Wang Peng, ein assoziierter Forschungsstipendiat an der Beijinger Akademie für Sozialwissenschaften, am Sonntag.

Im Jahr 2023 hatte China einen Plan vorgestellt, um den umfassenden Digitalisierungsprozess des Landes zu beschleunigen, einschließlich der Unterstützung für eine tiefgreifende Integration von digitaler Technologie und der Realwirtschaft sowie der Anwendung von KI-Technologie in der Landwirtschaft, der Fertigung, dem Finanzwesen, der Bildung, den medizinischen Dienstleistungen, dem Verkehr und der Energie.

China habe eine rasante Entwicklung in der Kreativwirtschaft erlebt, die auch als „Orangenindustrie“ bekannt ist, sagten Branchenbeobachter am Freitag auf dem „Orange Industry and Sustainable Investment Forum“, einem Unterforum des CIFTIS 2024.

Die UNO definiert die Kreativwirtschaft als Zyklen der Schaffung, Produktion und des Vertriebs von Waren und Dienstleistungen, die kreatives intellektuelles Kapital als primären Input nutzen.

Laut „UN Trade and Development“ war China im Jahr 2020 der größte Exporteur von kreativen Gütern und Dienstleistungen im Wert von 169 Milliarden US-Dollar. Der Exportwert der chinesischen Kreativindustrie ist von 59 Milliarden Dollar im Jahr 2020 auf 67 Milliarden Dollar im Jahr 2022 gestiegen.

Nach Ansicht von Branchenanalysten ist die „Orangenindustrie“ ein Beispiel für Kreativität und Innovation und steht damit in engem Zusammenhang mit Chinas Streben nach einer innovationsorientierten Entwicklungsstrategie und der Kultivierung hochwertiger Produktivkräfte neuer Qualität.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Dienstleistungen,China,Wandel,KI