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Zweite Explosionswelle von Kommunikationsgeräten im Libanon fordert 14 Todesopfer

CRI  |  
19.09.2024

Die Zahl der Todesopfer bei den Explosionen von Mobilfunkgeräten im Libanon ist am Mittwoch auf 14 gestiegen, bis zu 450 Menschen wurden verletzt. Das teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit.

Die Explosionen waren am Mittwochnachmittag in einem südlichen Vorort von Beirut sowie in mehreren Regionen im Süden und Osten des Landes zu hören. Sicherheitsberichten zufolge explodierte ein drahtloses Kommunikationsgerät während der Beerdigung von vier Mitgliedern der Hisbollah in einem südlichen Vorort von Beirut. Ähnliche Explosionen lösten Brände in Autos und Wohnhäusern aus und forderten mehrere Verletzte.

Lokale Medien berichteten, dass es sich bei den betroffenen Geräten um Walkie-Talkies vom Typ ICOM V82 handelte, die in Japan hergestellt worden sein sollen.

Die Explosionen folgten auf einen Angriff am Vortag, bei dem das israelische Militär angeblich auf Pager-Batterien von Hisbollah-Mitgliedern gezielt hatte und bei dem zwölf Menschen, darunter zwei Kinder, getötet und etwa 2.800 verletzt worden waren.

In einer Erklärung vom Dienstag beschuldigte die Hisbollah Israel, „die volle Verantwortung für die kriminelle Aggression zu tragen, die sich auch gegen Zivilisten richtete“, und drohte mit Vergeltung. Israel hat sich bisher nicht zu den Explosionen geäußert.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Explosionswelle,Kommunikationsgeräte,Libanon,Todesopfer