Einem Bericht der Zentralbank Chinas zufolge wurde der Renminbi (RMB) in den ersten acht Monaten dieses Jahres im grenzüberschreitenden Handel immer häufiger verwendet, da die chinesische Währung auf dem Weltmarkt immer präsenter wird.

Der diesjährige Bericht der People's Bank of China (PBOC) über die Internalisierung des RMB berichtet, dass die grenzüberschreitenden RMB-Zahlungen und -Eingänge im Zeitraum von Januar bis August gegenüber dem Vorjahr um 21,1 Prozent auf 41,6 Billionen Yuan (5,4 Billionen Euro) gestiegen seien.

Dem Bericht zufolge machten die grenzüberschreitenden RMB-Zahlungen und -Eingänge im Warenhandel in den ersten acht Monaten 26,5 Prozent des gesamten Zahlungsausgleichs in Landes- und Fremdwährung aus, gegenüber 24,8 Prozent im Jahr 2023.

Im Handel mit Dienstleistungen stieg die grenzüberschreitende Verwendung des RMB im Jahresvergleich um 22,3 Prozent auf 1,2 Billionen Yuan, was 31,8 Prozent des Gesamtvolumens entspricht.

Dem Bericht zufolge hat sich auch die Funktion des RMB bei Investitionen und Finanzierungen verbessert: Ende August hielten ausländische Investoren chinesische Anleihen im Wert von rund 4,6 Billionen Yuan, was 2,7 Prozent der insgesamt verwahrten inländischen Anleihen entsprach. Der grenzüberschreitende RMB-Zahlungsverkehr für wichtige Waren belief sich in den acht Monaten des Berichtszeitraums auf 1,5 Billionen Yuan, was einem Anstieg von 22,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Für die nächste Phase kündigte die Zentralbank an, die grundlegenden institutionellen Regelungen für die grenzüberschreitende Verwendung des RMB weiter zu verbessern, den Finanzmarkt weiter zu öffnen, die Finanzinfrastrukturen zu stärken und die Regulierung zu verbessern.