Richtlinie
China stellt umfassende politische Maßnahmen zur stärkeren Unterstützung für Geburten
China hat kürzlich 13 gezielte Maßnahmen vorgestellt, u.a. geht es dabei um die Verbesserung der Geburtshilfe oder den Ausbau der Kinderbetreuungssysteme. Auch geht es um eine aktive Förderung einer neuen Kultur der Heirat und der Geburt von Kindern, wobei eine positive Einstellung zu Ehe, Elternschaft und Familie kultiviert werden soll.
Eine Direktive des Generalbüros des chinesischen Staatsrats enthält 13 gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Geburtshilfe, zum Ausbau der Kinderbetreuungssysteme, zur Förderung einer geburtsfreundlichen sozialen Atmosphäre und zur Stärkung der Unterstützung in den Bereichen Bildung, Wohnen und Beschäftigung, wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete.
Die Richtlinie umfasse eine Reihe von Maßnahmen zur Unterstützung von Geburten in vier Schlüsselbereichen, heißt es in der Richtlinie. Erstens solle die Unterstützung für Fruchtbarkeitsdienste verbessert werden, indem die in Frage kommenden Orte angeleitet werden, eine Mutterschaftsversicherung für Arbeitnehmerinnen mit flexiblen Arbeitsverhältnissen, Wanderarbeitnehmerinnen und Personen in neuen Beschäftigungsverhältnissen, die an der medizinischen Grundversicherung teilnehmen, aufzunehmen. Zu den Maßnahmen gehört auch die Verbesserung des Mutterschaftsurlaubssystems, um die Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Urlaubszeiten zu gewährleisten, einschließlich Mutterschaftsurlaub, Vaterschaftsurlaub und Elternurlaub.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, ein System der Mutterschaftsbeihilfe einzurichten und die reproduktionsmedizinischen Leistungen zu stärken, indem den Regionen empfohlen wird, geeignete Methoden zur Schmerzlinderung bei der Geburt und Projekte der assistierten Reproduktionstechnologie in die Kostenerstattung der Krankenversicherung aufzunehmen.
Der zweite Bereich konzentriert sich auf die Stärkung des Dienstleistungssystems für die Kindererziehung. Zu den Maßnahmen gehören die Verbesserung der Qualität pädiatrischer medizinischer Dienstleistungen und die Sicherstellung, dass die Medikamente für anspruchsberechtigte Kinder umgehend von der Krankenversicherung übernommen werden. Es geht auch darum, das Angebot an integrativen Kinderbetreuungsdiensten zu erhöhen und die unterstützenden Maßnahmen für integrative Kinderbetreuung zu verbessern.
Drittens sollen die Unterstützungsmaßnahmen in den Bereichen Bildung, Wohnen und Beschäftigung verstärkt werden, einschließlich der Unterstützung von Grund- und weiterführenden Schulen bei der aktiven Durchführung von Nachmittagsbetreuung und der Ermutigung von Kommunen, spezielle Maßnahmen für Familien mit mehreren Kindern, die dieselbe Schule besuchen, einzuführen.
Zu den Maßnahmen gehören auch die Stärkung der Wohnungsbauförderung und die Ermutigung förderfähiger Gemeinden, Familien mit mehreren Kindern beim Wohnungskauf stärker zu unterstützen. Außerdem werden die Unternehmen dazu ermutigt, den Arbeitgebern die Möglichkeit zu geben, flexible Arbeitszeiten und Fernarbeitsregelungen („Home Office“) auf der Grundlage der tatsächlichen Gegebenheiten einzuführen und so ein familienfreundliches Arbeitsumfeld zu schaffen.
Zu den Maßnahmen gehört auch die aktive Förderung einer neuen Kultur der Heirat und der Geburt von Kindern, wobei eine positive Einstellung zu Ehe, Elternschaft und Familie gefördert werden soll. Dazu gehören auch verstärkte Kampagnen zur Sensibilisierung der Gesellschaft und eine intensivere Aufklärung über die nationalen Bevölkerungsbedingungen und -politiken durch die Integration relevanter Inhalte in Grund- und Sekundarschulen sowie in Studiengängen für Studenten.