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Kooperationsmöglichkeiten

China und Deutschland intensivieren Wirtschaftsaustausch

german.china.org.cn  |  
31.10.2024

Kaum ist der 8. Deutsch-Chinesische Automobilkongress in München zu Ende gegangen, folgt die nächste bilaterale Veranstaltung: die AHK Greater China Xceleration Days 2024 Mitte November in Beijing.

Die bevorstehende dreitägige Veranstaltung in Beijing zieht laut einer Pressemitteilung der Deutschen Handelskammer in China fast 1.000 Wirtschaftsführer aus aller Welt an.

Die AHK Greater China Xceleration Days zielen darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen der chinesischen und deutschen Wirtschaft zu fördern und eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Deutsche Unternehmen werden die Gelegenheit nutzen, um sich ein umfassendes Bild von Beijings Geschäftsumfeld zu machen und nach Kooperationsmöglichkeiten zu suchen.

Die deutschen Investitionen in China erreichten in der ersten Jahreshälfte 2024 einen Rekordwert von 7,3 Milliarden Euro, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die Deutsche Bundesbank.

Dies unterstreicht die Zuversicht und den Optimismus deutscher Unternehmen hinsichtlich der positiven Aussichten des chinesischen Marktes.

Mit dem Näherrücken der 7. China International Import Expo (CIIE) nutzen auch deutsche Unternehmen die Plattform, um ihre Entwicklung auf die Anforderungen des chinesischen Marktes abzustimmen. Renommierte Unternehmen wie Bayer, Siemens, Mercedes-Benz und Volkswagen haben laut der CIIE-Website ihre Teilnahme bestätigt.

„Deutschland ist die größte Volkswirtschaft in der EU. Ein verstärkter Wirtschaftsaustausch und eine engere Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland werden der gesunden Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und der EU wichtige Impulse verleihen.“ Dies sagte Feng Zhongping, Direktor des Instituts für Europastudien an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften.

Inmitten des Hypes einiger EU-Politiker über das „De-Risking“ gegenüber China werde ein verstärkter Austausch zwischen China und Deutschland dazu beitragen, die Reibungen im Handel zwischen China und der EU insgesamt zu kontrollieren. Ferner stabilisiere dies die Wertschöpfungs- und Lieferketten, sagte Feng.

Er kritisierte den Plan der Europäischen Kommission, Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge zu erheben – seiner Meinung nach typischer Protektionismus. China lehne diesen Schritt entschieden ab. Auch einige EU-Mitglieder wie Deutschland seien dagegen, sagte er.

Nachdem die Europäische Kommission Anfang Oktober erklärt hatte, dass sie sich die nötige Unterstützung der Mitgliedsstaaten für ihre Zollentscheidung gesichert habe, schrieb der deutsche Finanzminister Christian Lindner auf X, ehemals Twitter: „Zölle auf chinesische Elektroautos wären falsch ... Wir müssen Klartext reden und mit China verhandeln - aber Handelskriege haben nur Verlierer“, so Xinhua.

Das chinesische Handelsministerium hat die EU am Montag erneut davor gewarnt, separate Verhandlungen mit bestimmten chinesischen Firmen über die Preise für chinesische Elektroautos auf dem EU-Markt zu führen. Gleichzeitig forderte es die EU auf, sich an den bestehenden Rahmen zu halten und Gespräche zu beschleunigen, um möglichst bald substanzielle Fortschritte zu erzielen.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Deutschland,Wirtschaftsaustausch,Handel