Kurz vor Eröffnung der COP29
China stellt Bericht über Klimaschutzmaßnahmen vor
China hat am Mittwoch seinen jährlichen Aktionsbericht zum Klimawandel veröffentlicht. Darin werden die neuen Initiativen des Landes zur Bekämpfung des Klimawandels sowie Chinas Position und Vorschläge für die 29. Sitzung der „Conference of the Parties to the UN Framework Convention on Climate Change” (COP29) vorgestellt, wie das Ministerium für Umwelt und Ökologie (MEE) bekannt gab.
(Foto von VCG)
Der Bericht über Chinas Politik und Maßnahmen zum Klimawandel wird seit 2008 jährlich erstellt. Der diesjährige Bericht enthalte eine umfassende Darstellung der Fortschritte und Errungenschaften bei Politiken, Maßnahmen und Schlüsselinitiativen in verschiedenen Sektoren als Reaktion auf den Klimawandel ab 2023 und zeige Chinas verantwortungsvolle Haltung, erklärte Xia Yingxian, ein Beamter des MEE, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch.
China rief alle Parteien auf, die Ziele, Grundsätze und Vereinbarungen der UN-Klimarahmenkonvention und des Pariser Abkommens zu verwirklichen, um positive Ergebnisse auf der COP29 zu fördern, so Xia.
Die COP29 finde vom 11. bis 22. November im Olympiastadion von Baku statt und werde voraussichtlich die bisher größte von Aserbaidschan organisierte Veranstaltung sein, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.
Dem Beamten zufolge hat China die Anpassung der Industrie- und Energiestrukturen durch eine Reihe von Maßnahmen gefördert, darunter Energieeinsparungen und Effizienzsteigerungen.
China unterstütze den Multilateralismus und das Prinzip der gemeinsamen, aber differenzierten Verantwortung und beteilige sich aktiv und konstruktiv am globalen Governance-Prozess zur Bewältigung des Klimawandels, so Xia. China beteilige sich darüber hinaus aktiv an der Süd-Süd-Zusammenarbeit im Bereich des Klimawandels und unterstütze die Entwicklungsländer beim Aufbau ihrer Kapazitäten zur Bewältigung des Klimawandels.
China hat 53 Absichtserklärungen zur Süd-Süd-Klimakooperation mit 42 Entwicklungsländern unterzeichnet. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit würden unter anderem kohlenstoffarme Demonstrationszonen eingerichtet und Workshops zum Erfahrungsaustausch organisiert, so Xia weiter.