China hat am Sonntag eine Erklärung zu den Grundlinien der Hoheitsgewässer der chinesischen Insel Huangyan abgegeben, in der es heißt, dass die Regierung der Volksrepublik China die Grundlinien der Hoheitsgewässer der Insel Huangyan in Übereinstimmung mit dem Gesetz über die Hoheitsgewässer und die daran angrenzenden Gebiete der Volksrepublik China vom 25. Februar 1992 festgelegt hat.

Das chinesische Außenministerium erklärte am selben Tag, dass die Insel Huangyan zu China gehöre und dass diese Erklärung ein normaler Schritt der chinesischen Regierung sei, um ihre Meeresverwaltung in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und der internationalen Praxis zu stärken.

Die Verabschiedung der sogenannten Meeresgesetze durch die Philippinen stelle eine schwerwiegende Verletzung der territorialen Souveränität und der maritimen Rechte und Interessen Chinas im Südchinesischen Meer dar. China lehne dies entschieden ab und werde weiterhin alle notwendigen Maßnahmen im Einklang mit dem Gesetz ergreifen, um seine territoriale Souveränität und seine maritimen Rechte und Interessen entschlossen zu verteidigen.

In der Erklärung der chinesischen Küstenwache heißt es, man werde die Patrouillen zur Durchsetzung der Gesetze in den Hoheitsgewässern der Insel Huangyan und den angrenzenden Gebieten in Übereinstimmung mit dem Gesetz weiter verstärken, die öffentliche Ordnung, die ökologische Umwelt und die biologischen Ressourcen in den betroffenen Gebieten entschlossen schützen und die territoriale Souveränität und die maritimen Rechte und Interessen des Landes entschlossen verteidigen.