Riesenerfolg der siebten CIIE
Globale Unternehmen investieren gemeinsam mit China in die Zukunft
Die siebte Internationale Importmesse Chinas (CIIE) hat am Sonntag ihre Tore geschlossen. Laut den letzten Statistiken war die Messe in diesem Jahr sehr aktiv und der erwartete Jahresumsatz beläuft sich auf 80,01 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
In der Abschlussbesprechung erklärte das Büro der CIIE, dass die diesjährige Messe eine größere Anzahl von Fachbesuchern, mehr Szenarien für die Verbindung von Angebot und Nachfrage und zum ersten Mal eine Auswahlveranstaltung für wichtige Einkäufer zur Förderung von präzisen Handels- und Investitionsabsprachen aufgewiesen habe.
Die diesjährige CIIE war sowohl futuristisch als auch zukunftsorientiert. Von Reifen für Mondfahrzeuge bis hin zu motorbetriebenen Schuhen - eine schillernde Auswahl an lebensverändernden Technologien und Produkten hat die Bereitschaft globaler Unternehmen gezeigt, gemeinsam mit China an einer besseren Zukunft für die Menschheit zu arbeiten.
Die gemeinsamen Erwartungen an die Zukunft beruhen auf einer langen Geschichte der Zusammenarbeit. Viele der Aussteller der CIIE, die seit Jahrzehnten, in einigen Fällen sogar seit mehr als einem Jahrhundert, auf dem chinesischen Markt vertreten sind, betonten ihre tiefe Verbundenheit mit China und bekräftigten gleichzeitig ihre große Bereitschaft, den riesigen chinesischen Markt weiter zu erschließen.
Während der Messe stellte Siemens Energy ein Modell seiner Stromerzeugungseinheit für das Shilongba-Wasserkraftwerk aus, Chinas erstem Wasserkraftwerk, das bereits 1912 in Betrieb genommen wurde und noch immer in Betrieb ist.
Das Unternehmen stellte außerdem eine breite Palette grüner Technologien vor, darunter Technologien zur Wasserstofferzeugung und Kohlenstoffabscheidung sowie Windturbinen.
Am Stand von Toyota wurde ein Toyota Crown aus dem Jahr 1964 ausgestellt, der den ersten Eintritt der Marke in den Markt des chinesischen Festlands vor 60 Jahren symbolisiert.
Der japanische Automobilhersteller präsentierte vor allem umweltfreundliche Fahrzeuge - vollelektrische Fahrzeuge, Hybridfahrzeuge und wasserstoffbetriebene Schwerlastwagen -, um auf die veränderte Verbrauchernachfrage auf dem größten Automobilmarkt der Welt zu reagieren.
Für viele ist eine Investition in China eine Investition in die Zukunft, denn das Land verfügt nicht nur über einen riesigen und robusten Markt, sondern erlebt auch einen Boom bei der Entwicklung neuer Technologien im Rahmen einer qualitativ hochwertigen Entwicklungsoffensive mit Schwerpunkt auf Innovation.
Viele multinationale Unternehmen sind der Meinung, dass ihre Investitionen in Zukunftstechnologien und ihre Zukunftsvisionen sehr gut zu Chinas Strategie der industriellen Modernisierung und der Entwicklung der Produktivkräfte neuer Qualität passen.
Auf dem Stand des Schweizer Maschinenbau- und Automatisierungsriesen ABB begeisterten Roboterarme mit einer Bahngenauigkeit von bis zu 0,6 mm bei schnellen Bewegungen die Besucher mit einer schnellen und präzisen Bewegungssteuerung von zerbrechlichen Weingläsern.
„Wir sehen Chancen in neuen Märkten, die durch KI eröffnet werden. Roboter können Dinge tun, die sie vorher nicht tun konnten“, beschrieb Marc Segura, Global President der ABB-Division Robotics.
Vertaxi, ein Startup-Unternehmen für elektrisch senkrecht startende und landende Flugzeuge (eVTOL), das an der Messe teilnahm, hat einen vorläufigen Vertrag mit SPDB Financial Leasing über 100 M1-Elektroflugzeuge im Wert von über 1 Milliarde Yuan unterzeichnet. Yue Tingting, Vizepräsidentin von Vertaxi, ist sehr optimistisch, was diese „low-altitude“ Wirtschaft in China angeht, und sieht sogar eine Zukunft, in der die Menschen in eVTOL-Flugzeuge einsteigen können, um täglich zu pendeln, ähnlich wie mit einem Taxi oder Bus.
Laut Michael Bi, geschäftsführender Partner von EY Greater China Markets, werden die Ausstellung, die Foren und die auf der Veranstaltung unterzeichneten Verträge chinesische und ausländische Unternehmen dazu ermutigen, die technologische Zusammenarbeit und den Austausch von Produktivkräften neuer Qualität weiter zu fördern.