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China fordert Israel auf, humanitäre Hilfe im Gazastreifen nicht länger als Druckmittel einzusetzen

CRI  |  
14.11.2024

China hat am Dienstag Israel aufgefordert, die Beschränkungen des humanitären Zugangs nach Gaza aufzuheben und humanitäre Hilfe nicht länger als Druckmittel einzusetzen, da sich die ohnehin katastrophale humanitäre Lage dort rapide verschlechtert.

In seiner Rede vor dem UN-Sicherheitsrat zur Frage der Ernährungssicherheit in Gaza sagte Fu Cong, der ständige Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen, humanitäre Fragen dürften nicht politisiert und Hunger nicht als Waffe eingesetzt werden. „Das ist die Quintessenz des humanitären Völkerrechts.“

Israel schränke einerseits den humanitären Zugang ein und werfe andererseits den Vereinten Nationen und humanitären Organisationen Untätigkeit vor. „Das ist inakzeptabel“, sagte der Botschafter und forderte eine uneingeschränkte Zusammenarbeit Israels mit den Vereinten Nationen und anderen humanitären Organisationen.

Er sagte, was bei der Umsetzung humanitärer Hilfe am meisten fehle, seien nicht materielle Ressourcen oder andere politische Voraussetzungen, sondern der politische Wille einer wichtigen Partei. Er fügte hinzu, dass der kürzliche Abschluss der von der Weltgesundheitsorganisation unterstützten Polio-Impfung in Gaza erneut gezeigt habe, dass humanitäre Hilfe ausgeweitet werden könne.


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Quelle: CRI

Schlagworte: China,humanitäre Hilfe,Gazastreifen