China verurteilt US-Waffenlieferungen an Taiwan
China hat die Waffenlieferungen der USA an Taiwan verurteilt.
Nachdem die ersten vom Taiwaner Militär aus den USA gekauften HIMARS-Raketenwerfer in Taiwan eingetroffen sind sowie Fotos über entsprechende Trainings der Taiwaner Soldaten in den USA veröffentlicht wurden, erklärte die Sprecherin des Büros des chinesischen Staatsrats für Taiwan-Angelegenheiten, Zhu Fenglian, China lehne militärische Kooperation zwischen den USA und dem chinesischen Gebiet Taiwan in jeglicher Form entschieden ab. China lehne zudem unerschütterlich Waffenlieferungen der USA an Taiwan ab. China fordere die USA auf, unbeirrt am Ein-China-Prinzip und den drei gemeinsamen Kommuniqués festzuhalten, die „Bewaffnung Taiwans“ zu stoppen und die Unterstützung der gewaltsamen „Unabhängigkeitsbestrebungen“ der Taiwaner Separatisten einzustellen.
Die USA betrieben eine „America First“-Politik, so Zhu weiter. Die meisten Taiwaner Landsleute hätten sich bereits ein vernünftiges Urteil gebildet. Die Taiwaner DPP-Behörden würden ernsthaft gewarnt, dass ihre „Kollaboration mit den USA“ Taiwan nur schaden werde. Gewaltsame „Unabhängigkeitsbestrebungen“ seien eine Sackgasse.
Der designierte litauische Ministerpräsident hatte vor Kurzem erklärt, es sei ein schwerer diplomatischer Fehler gewesen, die Errichtung einer Vertretung im Namen von „Taiwan“ zu erlauben. Er sagte ferner zu, dass er nach seinem Amtsantritt eine umfassende Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit dem chinesischen Festland anstreben werde, um den diplomatischen Riss zwischen den beiden Ländern aufgrund der Taiwan-Frage zu beseitigen.
Dazu erklärte die chinesische Sprecherin, es gebe weltweit nur ein China und Taiwan sei ein Teil Chinas. Das Ein-China-Prinzip sei ein allgemein anerkannter Konsens der internationalen Gemeinschaft und die Grundnorm der internationalen Beziehungen. Betroffene Länder sollten die Hauptströmung klar erkennen, ihre Fehler so bald wie möglich korrigieren und auf der richtigen Seite der Geschichte stehen.