China wird die Pilotierung des Marktzugangs für intelligent vernetzte Fahrzeuge beschleunigen und sie auf den Straßen fahren lassen, melden die chinesischen Behörden.

Das Land wird die Demonstration und Anwendung von autonomem Fahren und fahrerlosen Fahrzeugen in Schlüsselgebieten wie der Region des Jangtse-Flussdeltas und der Guangdong-Hongkong-Macao Greater Bay Area fördern, so ein Aktionsplan, der gemeinsam vom Verkehrsministerium und der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission veröffentlicht wurde.

Der Plan, der Maßnahmen zur Verbesserung der Transporteffizienz und zur Senkung der Logistikkosten vorsieht, besagt, dass das Land den Bau intelligenter Autobahnen, Wasserstraßen, Häfen und Knotenpunkte beschleunigen und die digitale Transformation und Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur fördern wird.

Bis 2027 soll der Anteil der sozialen Logistikkosten am BIP auf etwa 13,5 Prozent gesenkt werden, heißt es in dem Plan.

Bis dahin werde der nationale Schienengüterverkehrsumsatz im Vergleich zu 2023 um etwa 10 Prozent steigen, das jährliche Wachstum des intermodalen Schienen-Wasser-Verkehrs durch die Häfen des Landes werde bei durchschnittlich 15 Prozent liegen, heißt es in dem Plan.

Chinas Logistikeffizienz hat sich im vergangenen Jahr weiter verbessert. Nach Angaben der China Federation of Logistics and Purchasing lag das Verhältnis der sozialen Logistikkosten zum BIP im Jahr 2023 bei 14,4 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr.

Im Jahr 2023 überstieg das kumulierte Volumen des intermodalen Schienen-Wasser-Transports durch die Häfen des Landes 11,7 Millionen TEU (Twenty-foot Equivalent Unit, 20-Fuß-Standard-Container), was einem Anstieg von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie aus den Daten hervorgeht, die letzten Monat auf einer internationalen Konferenz über den intermodalen Hafentransport in Tianjin veröffentlicht wurden.