China lehnt Besuch von Taiwaner Separatisten in Ländern mit diplomatischen Beziehungen mit China ab
China lehnt einen Besuch von Taiwaner Separatisten in den Ländern, die diplomatische Beziehungen mit China pflegen, entschieden ab. Dies betonte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, am Donnerstag in Beijing.
Chinas Standpunkt in der Taiwan-Frage sei klar und konsequent, so Lin weiter. China fordere die betroffenen Länder auf, unbeirrt am Ein-China-Prinzip festzuhalten und die politische Grundlage der bilateralen Beziehungen mit tatsächlichen Aktionen zu wahren.
Zur Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in den Philippinen sagte Lin Jian, China habe bereits mehrmals seine Ablehnung geäußert und bekräftige erneut, dass die Einführung dieses strategischen, offensiven Waffensystems durch die Philippinen eine provokatorische und gefährliche Handlungsweise zur Schaffung regionaler Spannungen und Konfrontation sowie zur Aufhetzung eines geopolitischen Antagonismus und eines Wettrüstens darstelle. Dies sei eine äußerst unverantwortliche Option für ihre eigene Bevölkerung, die Bevölkerungen in Südostasien, die Geschichte sowie die regionale Sicherheit.
Zum Güterhandel zwischen China und Lateinamerika erklärte Lin Jian, gegenseitiger und gemeinsamer Nutzen seien die Wertorientierung der chinesisch-lateinamerikanischen Beziehungen. Das Wachstum des bilateralen Güterhandelvolumens sei im neuen Jahrhundert viel höher als das Tempo des Handels zwischen der lateinamerikanisch-karibischen Region und anderen Gebieten der Welt. Dies zeige die starke Komplementarität der Wirtschaften beider Seiten. China und Lateinamerika betrachteten einander als Entwicklungschance. Unter den gemeinsamen Bemühungen beider Seiten könne der bilaterale Güterhandel kontinuierlich sprunghaft gesteigert werden. Gegenseitiger sowie gemeinsamer Nutzen von höherem Niveau könne verwirklicht werden.