China legt Konzept zur Rolle des asiatisch-pazifischen Raums als Motor der Globalisierung vor
China wird im Jahr 2026 Gastgeber der APEC sein. Dies gab der chinesische Staatspräsident Xi Jinping am Samstag (Ortszeit) in Lima bekannt. Dies soll die Entschlossenheit und das Verantwortungsbewusstsein Chinas zeigen, die Entwicklung der asiatisch-pazifischen Region zu fördern.
Gegenwärtig ist die Welt in eine neue Phase der Turbulenzen und des Wandels eingetreten, die von einem schwachen globalen Wirtschaftswachstum und zunehmendem Unilateralismus und Protektionismus geprägt ist.
An diesem kritischen Zeitpunkt in der Geschichte machte Xi deutlich, dass „die wirtschaftliche Globalisierung zwar auf Gegenwind gestoßen sei, sich ihre Entwicklungsdynamik aber nie geändert habe.“ „Es sei notwendig, die Richtung der wirtschaftlichen Globalisierung richtig zu lenken, sie voranzutreiben, um mehr positive Effekte freizusetzen und in eine neue Phase einzutreten“. Mit diesen Erklärungen hat Xi seit seiner Rede auf dem Davos-Forum vor sieben Jahren erneut den Weg für die Entwicklung der wirtschaftlichen Globalisierung aufgezeigt und damit das Selbstvertrauen der asiatisch-pazifischen Region gestärkt, weiterhin als Lokomotive der wirtschaftlichen Globalisierung zu fungieren.
Um den Aufbau einer asiatisch-pazifischen Gemeinschaft mit geteilter Zukunft zu fördern und eine neue Ära der Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum einzuläuten, hat Xi drei Vorschläge gemacht: „Den Aufbau eines offenen und integrierten asiatisch-pazifischen Kooperationsmusters“, „die Kultivierung einer grünen und innovativen asiatisch-pazifischen Wachstumsdynamik“ und „die Einführung eines universellen und integrativen asiatisch-pazifischen Entwicklungskonzepts“. Diese drei Empfehlungen sind eine Zusammenfassung der erfolgreichen Erfahrungen Chinas bei der Modernisierung und der Interaktion zwischen China und dem asiatisch-pazifischen Raum. Sie spiegeln Chinas neue Entwicklungsphilosophie wider und entsprechen dem Entwicklungstrend der wirtschaftlichen Globalisierung.
Nur eine Entwicklung, die allen zugutekommt, ist eine wirkliche Entwicklung. Für den asiatisch-pazifischen Raum bedeutet die Förderung einer inklusiven wirtschaftlichen Globalisierung, den „Kuchen“ der wirtschaftlichen Entwicklung zu vergrößern und besser zu verteilen, so dass mehr Volkswirtschaften und mehr Menschen an den Früchten der Entwicklung teilhaben können.
Grün und digital sind die neuen Schlüsselfaktoren für den asiatisch-pazifischen Raum. Auf dem Gipfeltreffen schlug Xi vor, die Produktivität durch wissenschaftliche und technologische Innovationen zu steigern und der Weltwirtschaft durch eine neue Runde wissenschaftlicher und technologischer Revolutionen einen starken Impuls zu geben. China kündigte die Veröffentlichung der „Kooperationsinitiative zum grenzüberschreitenden Transfer globaler Daten“ an. Diese Initiative werde eine grundlegende Garantie für die Beschleunigung der Zusammenarbeit Chinas mit anderen Ländern im Bereich der digitalen Wirtschaft sein und spiegle Chinas positive Einstellung und Aufgeschlossenheit gegenüber der Entwicklung der digitalen Wirtschaft wider.
Es wird erwartet, dass die APEC-Mitglieder weiterhin auf Offenheit und Inklusivität bestehen und sich für eine grüne und digitale Wirtschaft einsetzen. Ziel ist es, den Pazifik zu einer offenen Route für Wohlstand und Wachstum zu machen und die nächsten „goldenen dreißig Jahre“ der Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum zu sichern.