Am Montag kündigte Chinas oberste Wertpapieraufsichtsbehörde (CSRC) eine neue Runde der Reform und Öffnung des Kapitalmarktes an. Ziel ist es, ein besseres Umfeld für die Teilnahme internationaler Investoren zu schaffen.

Chinas oberste Wertpapieraufsichtsbehörde (China Securities Regulatory Commission, CSRC) erklärte am Montag, dass die Behörde eine neue Runde der Reform und Öffnung des Kapitalmarktes einleite, da weitere Maßnahmen eingeführt werden sollen, um ein besseres Umfeld für die Teilnahme internationaler Investoren am chinesischen Markt zu schaffen.

Die CSRC werde mehr pragmatische Maßnahmen einführen, die den Marktzugang und die Erleichterung grenzüberschreitender Investitionen und Finanzierungen betreffen würden, sagte Wu Qing, Vorsitzender der CSRC, auf dem „HKEX Connect Summit“ per Video, wie die inländische Nachrichtenseite stcn.com berichtete.

Wu Qing betonte die Bemühungen der CSRC, ein besseres Umfeld für internationale Investoren zu schaffen, und stellte klar, dass die CSRC an der Ausrichtung auf Marktwirtschaft, Rechtsstaatlichkeit und Internationalisierung festhalte.

Li Ming, ein stellvertretender Vorsitzender der CSRC, sagte auf dem Gipfel, dass die Kommission die umfassende institutionelle Öffnung von Märkten, Institutionen und Produkten fördern werde.

Aus der Marktperspektive skizzierte Li Maßnahmen wie die weitere Verbesserung der Konnektivitätsprogramme, die Ausweitung der Kanäle für die Börsennotierung von Unternehmen mit Sitz auf dem Festland im Ausland und die Ausweitung der Öffnung des Futures-Marktes.

Laut Li wird die CSRC mehr ausländische Institutionen dabei unterstützen, in China zu investieren und zu expandieren, sowie mehr qualifizierte Institutionen auf dem Festland dabei unterstützen, grenzüberschreitende Geschäfte zu tätigen.

In Bezug auf die Produktentwicklung nannte Li unter anderem die Unterstützung der Einführung von mehr grenzüberschreitenden börsengehandelten Fondsprodukten und die Optimierung der gegenseitigen Anerkennung von Fonds zwischen dem Festland und der Sonderverwaltungszone Hongkong.

China habe in den letzten Jahren bemerkenswerte Erfolge bei der Förderung einer qualitativ hochwertigen Öffnung des Kapitalmarktes erzielt, die sich in der Einrichtung bequemerer Investitionskanäle, der kontinuierlichen Senkung der Schwellenwerte für ausländische Investoren und der wachsenden Zahl börsennotierter Unternehmen auf dem Festland im Ausland widerspiegeln würden, sagte Wang Peng, ein assoziierter Forschungsstipendiat an der Beijinger Akademie für Sozialwissenschaften.

Wang sagte am Montag, dass die Errungenschaften die internationale Wettbewerbsfähigkeit des chinesischen Kapitalmarktes erhöht und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung Chinas belebt hätten.

Die chinesischen Behörden haben ihre Bemühungen um ausländische Investitionen verstärkt. Anfang dieses Monats gaben das Handelsministerium und fünf weitere Ministerien überarbeitete Vorschriften für ausländische Investitionen in börsennotierte Unternehmen heraus, die es ausländischen Investoren wesentlich erleichtern, in chinesische börsennotierte Unternehmen zu investieren.