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Die Vision von Xi Jinping vor zehn Jahren hat heute eine große Chance zur Umsetzung

CRI  |  
20.11.2024

Wenn die Vertreter G-20-Staaten, wie dieser Tage in Rio de Janeiro, zusammenkommen, geht es stets um viel. Im Jahr 2024 um ganz besonders viel. Vor allem um die alle verbindende Verantwortung für eine gute und bessere Welt.

Spricht man über Verantwortung, führt die Spur schnell zu Konfuzius und seinen immer noch gültigen Zugang zum Thema Verantwortung:

„Wer das Ziel kennt, kann entscheiden. Wer entscheidet, findet Ruhe. Wer Ruhe findet, ist sicher. Wer sicher ist, kann überlegen. Wer überlegt, kann verbessern.“

Man kann es nicht leugnen: Es besteht reichlich Gesprächsbedarf und es gibt jede Menge zu verbessern in diesen unruhigen Zeiten. Zum Beispiel in…

… den USA, wo die Welt gebannt darauf blickt, in welche Richtung sich das Land unter Donald Trump entwickeln wird und ob der neue Präsident - wie im Wahlkampf angekündigt - tatsächlich bereit und in der Lage ist, seinen großen Beitrag zu leisten, um die aktuellen militärischen Konflikte, die uns alle derzeit in Atem halten, zu beenden.

…Europa, wo die Europäische Union raschestmöglich danach trachten muss, dem Namen Union wieder gerecht zu werden, indem sie die Inhomogenität innerhalb der 27 Mitgliedsstaaten wieder in den Griff bekommt, um vom destabilisierenden Faktor wieder zu einer festen Säule mit Problemlösungs-Kompetenz aufzusteigen.

…Lateinamerika und Afrika, wo Millionen Menschen Probleme im internationalen Bankenwesen, Internet-Ausfälle, Diskussionen über 5G, 6G und die Macht im Weltall in den nächsten 200 Jahren reichlich egal sind, weil sie nicht wissen, wie sie ihre hungernden Kinder über die kommenden Tage und Wochen bringen können.

Umso erfreulicher, dass sich die G20 schon am ersten Tag des Gipfels in Brasilien auf eine Abschlusserklärung einigen konnten, in der es in erster Linie um den Kampf gegen Hunger und Klimaerwärmung sowie um eine Reform der internationalen Organisationen ging und geht.

Ein wesentlicher Beitrag dazu kam von Chinas Staats- und Regierungschef Xi Jinping, der in seiner viel beachteten Rede acht Schwerpunktthemen ansprach, deren Umsetzung in der Tat von höchster Dringlichkeit ist. In erster Linie ging es in der Rede von Xi Jinping um genau jene Bereiche, die Armutsbekämpfung, Multilateralismus und Sicherheit in den Mittelpunkt stellen.

China, so Xi Jinping, kämpft um ein G20-Aktionsprogramm zur Korruptionsbekämpfung, um Innovationen und grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei technologisch-wissenschaftlichen Themen, um Ernährungssicherheit und um die generelle Weiterentwicklung des globalen Südens, womit man auch und vor allem Europa und den USA einen großen Gefallen tun würde, weil man damit die wichtigsten Gründe für die aktuellen Flucht-, Migrations- und Asylbewegungen in den Griff bekommen und in weiterer Folge ausschalten würde zum Wohle aller.

Die Hoffnung darauf, dass die gemeinsamen Interessen und die Umsetzungsdynamik diesmal sehr hoch sein werden, lebt auf jeden Fall nach den Eindrücken von Rio de Janeiro.

Womit die Welt auch genau dem näher käme, was Xi Jinping vor ziemlich genau zehn Jahren über die „Großmacht-Diplomatie der Zukunft chinesischer Prägung“ sagte. Schon in seinen damaligen Ausführungen ging es um Frieden, um gemeinsame Entwicklung, um Zusammenarbeit und um gemeinsamen Gewinn.

Xi Jinping wusste schon damals, dass es in erster Linie darum geht, allen auf diesem Planeten ein Stück vom Kuchen zukommen zu lassen. Groß genug wäre er ja…


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Quelle: CRI

Schlagworte: G-20,Rio de Janeiro,Xi Jinping