Chinas fortschrittliches Industriesystem und proaktive Initiativen zur Stärkung der globalen Lieferkettenzusammenarbeit würden dazu beitragen, den Außenhandel anzukurbeln und gleichzeitig in- und ausländische Unternehmen in die Lage zu versetzen, ihre digitale und grüne Transformation zu beschleunigen, sagten Führungskräfte am Mittwoch.

Während der laufenden zweiten „China International Supply Chain Expo“ (CISCE) in Beijing sagten sie, dass angesichts des schleppenden globalen Wirtschaftswachstums und der Herausforderungen durch protektionistische Maßnahmen die Stärkung der globalen Lieferkettenzusammenarbeit praktisch und wichtig sei, um die Geschäftskosten zu senken, die Produktionseffizienz zu steigern und den gemeinsamen Fortschritt zu fördern.

Asia Pulp and Paper Co Ltd (APP), ein indonesischer Zellstoff- und Papierhersteller, präsentiert in diesem Jahr seine neuesten Produkte und grünen Technologielösungen im neuen Ausstellungsbereich der Messe, der den Lieferketten in der fortschrittlichen Fertigung gewidmet ist. Die Papierindustrie zeichnet sich durch ihre Eigenschaften einer langen Lieferkette aus. Als wichtiger Akteur, der industrielle Ressourcen zwischen China und Indonesien verbindet, lege APP großen Wert auf die Stabilität der Lieferkette als grundlegenden Aspekt seiner Entwicklung, sagte Zhai Jingli, stellvertretender CEO von Sinar Mas-APP China, der chinesischen Niederlassung von APP.

Die Exporte ausländisch investierter Unternehmen in China beliefen sich von Januar bis Oktober auf 5,77 Billionen Yuan, was einem Wachstum von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie Statistiken der Allgemeinen Zollverwaltung (GAC) zeigten.

Chinas verarbeitende Industrie hat ihre Position als die größte der Welt seit 14 Jahren in Folge behauptet. Das Land macht über 30 Prozent der weltweiten Produktion aus, wie der China Council for the Promotion of International Trade auf der Messe mitteilte.

Angesichts des Eintritts Chinas und vieler anderer Teile der Welt in eine neue Ära des grünen und innovationsgetriebenen Wachstums betonte Xiao Song, Global Executive Vice President des deutschen Mischkonzerns Siemens AG, dass der Aufbau einer kollaborativen und innovativen Industrie- und Lieferkette ein wichtiger Weg für den globalen Fertigungssektor sei, um qualitativ hochwertiges Wachstum zu erzielen.

„Unterstützt durch die Plattform der Messe und die politischen Öffnungsmaßnahmen Chinas sind wir bereit, unsere digitalen Geschäftsökosysteme zu nutzen, um mehr nationalen und globalen Unternehmen dabei zu helfen, ihre Lieferketten zu stärken und zu optimieren und Unternehmen unterschiedlicher Größe, Art und Länder in einem einheitlichen Netzwerk zusammenzubringen", sagte Xiao.

Die Syngenta Group mit Sitz in Basel, die zum zweiten Mal an der Messe teilnimmt, hat dieses Mal eine Reihe von landwirtschaftlichen Produkten und landwirtschaftlichen Lösungen auf die Messe gebracht.

Im Rahmen ihres Programms „Agriculture Value Chain“ hat Syngenta nicht nur eine breite Palette von Produkten wie Getreide, Kaffee, Speiseöl und Ölsaaten nach China importiert, sondern sich auch an einer Reihe von Landwirtschaftsprojekten in Ländern wie Kasachstan und Äthiopien beteiligt, um die landwirtschaftliche Zusammenarbeit in den Ländern zu fördern, die an der Neuen Seidenstraßeninitiative teilnehmen.