„Wir nehmen zum zweiten Mal an der Expo teil und erwarten, dass diese Plattform die Transformation und Innovationen intelligenter und nachhaltiger Lieferketten fördern wird.“ Dies sagte ein Vertreter des deutschen Konzerns Bosch im Rahmen des zweiten China International Supply Chain Expo (CISCE) in einem Interview mit der China Media Group (CMG).

Die Messe, die vom 26. November bis 30. November in Beijing stattfindet, hat zahlreiche internationale Unternehmen angezogen. Die Daten sprechen für sich: Mehr als 620 Unternehmen, Institutionen und internationale Organisationen nehmen an der Veranstaltung teil, was einem Anstieg von etwa 20 Prozent entspricht. Der Anteil ausländischer Aussteller stieg von 26 Prozent im letzten Jahr auf 32 Prozent. Die Zahl der teilnehmenden Top-500-Unternehmen der Welt stieg um 42 Prozent.

Die ausländischen Unternehmen legen in erster Linie großen Wert auf die Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten, die die CISCE bietet. Als weltweit erste nationale Ausstellung zum Thema Lieferketten ist die CISCE zu einem internationalen öffentlichen Gut geworden, das von der ganzen Welt genutzt wird.

In diesem Jahr ist die gemeinsame Teilnahme chinesischer und ausländischer Unternehmen zu einem neuen Highlight der Messe geworden. So präsentieren sich beispielsweise die vier Unternehmen Rio Tinto aus Großbritannien, Bosch sowie Baowu und Xiaopeng aus China als ein Team in der Lieferkette für intelligente Autos. Der Executive Präsident von Bosch China, Xu Daquan, sagte gegenüber der CMG: „Auf dem riesigen und kontinuierlich wachsenden chinesischen Markt sind ein innovatives und robustes Lieferkettensystem sowie eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen vor- und nachgelagerten Unternehmen der Schlüssel für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung.“

Darüber hinaus sind die ausländischen Aussteller auch an der Fähigkeit Chinas interessiert, sich mit der Welt zu verketten. Als größtes Produktions- und Warenhandelsland der Welt ist China ein wichtiges Glied in den globalen Produktions- und Lieferketten. Einerseits bietet China kostengünstige Produkte für die globalen Verbraucher, was eine wichtige Garantie für das Funktionieren von verschiedenen Gliedern der Weltwirtschaft darstellt. Andererseits ist China das Land mit den vollständigsten Industriekategorien und unterstützenden Einrichtungen nach den Standards der Vereinten Nationen auf der ganzen Welt. Ein Vertreter von Tesla erklärte gegenüber der CMG, dank der extrem hohen Produktionseffizienz könnten die Kosten für den Verkauf eines einzelnen Fahrzeugs aus der Shanghai Superfactory weiterhin optimiert werden.

Aus langfristiger Perspektive gesehen wird nur das Festhalten an Offenheit und Zusammenarbeit der globalen Produktions- und Lieferketten zu einer für alle Beteiligten gewinnbringenden Entwicklung führen. China fördert aktiv den Aufbau einer offenen Weltwirtschaft und setzt sich für die Aufrechterhaltung stabiler Produktions- und Lieferketten ein, was das Vertrauen ausländischer Unternehmen in ihre aktive Integration in die chinesische Wirtschaft weiter stärken wird.