Georgische Regierung setzt Beitrittsverhandlungen mit EU aus
Die georgische Regierung hat die Verhandlungen über einen Beitritt zur Europäischen Union ausgesetzt und lehnt jegliche Haushaltszuschüsse bis Ende 2028 ab. Dies gab der georgische Premierminister Irakli Kobachidse am Donnerstag bei einem Briefing bekannt.
Kobachidse zufolge wird die Frage der Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen als Erpressungsinstrument eingesetzt, so wie es auch im Falle der Gewährung des EU-Beitrittskandidatenstatus für das Land geschehen ist.
Georgien werde wirtschaftlich ausreichend vorbereitet sein, um die EU-Beitrittsgespräche bis 2030 aufzunehmen, so der georgische Premierminister.