Eine Pressekonferenz des Presseamts des Staatsrats in Beijing.

In China gibt es noch viel Spielraum für die Verbesserung der Logistikeffizienz, und das Land hat einen Plan aufgestellt, um das Verhältnis der sozialen Logistikkosten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2027 auf etwa 13,5 Prozent zu senken - gegenüber 14,4 Prozent im Jahr 2023 und 18 Prozent im Jahr 2012. Das würde bedeuten, dass Chinas Logistikkosten pro 100 Yuan (13,89 US-Dollar) des BIP auf 13,5 Yuan im Jahr 2027 sinken würden - gegenüber 14,4 Yuan im Jahr 2023 und 18 Yuan im Jahr 2012.

China sollte seine Gütertransportstruktur bis 2027 weiter optimieren und sein nationales Logistik-Hub-System und sein modernes Logistikdienstleistungsnetz stärken, so ein Plan, der von den Büros des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei (KP) Chinas und des Staatsrats herausgegeben wurde.

Dabei gehe es weder darum, die angemessenen Gewinne der Logistikunternehmen zu schmälern, noch darum, die Einkommen der Logistiker zu schmälern, erklärte Zhang Shixin, stellvertretender Generalsekretär der Nationalen Kommission für Entwicklung und Reform (NDRC), auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Zhang wies darauf hin, dass sich der Plan darauf konzentriere, die Senkung der Logistikkosten mit der hochwertigen Entwicklung der modernen Logistik zu koordinieren, indem Strukturen angepasst, Reformen vertieft und die Zuweisung von Logistikressourcen optimiert werden. Es hebe Reformen und Innovationen hervor - da institutionelle und mechanische Reformen für die Verbesserung der Logistikeffizienz entscheidend sind - und konzentriere sich auf Schlüsselbereiche wie Schienengüterverkehr, Straßengüterverkehr und Logistikdaten.

Das Ziel, d. h. die Senkung um 0,9 Prozentpunkte von 2023 bis 2027, basiert auf den Merkmalen der chinesischen Industriestruktur und den Abläufen des Logistiksektors.

Aber was bedeutet eine Senkung um 0,9 Prozentpunkte für China? Es bedeute, dass das Land im Vergleich zu 2023 mehr als 1 Billion Yuan an sozialen Logistikkosten einsparen werde, was ein Segen für die Realwirtschaft wäre, so Zhang.

Auf industrieller Ebene bedeutet dies einen Wettbewerbsvorteil für das verarbeitende Gewerbe, da die Logistik in diesem Sektor fast 90 Prozent der gesamten Logistik des Landes ausmacht. Eine verbesserte Logistikeffizienz wird dazu beitragen, die damit verbundenen Verfahren zu rationalisieren und den Wandel im Fertigungssektor zu erleichtern.

Chinas soziale Logistikkosten beliefen sich in den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 auf 13,4 Billionen Yuan, und das Verhältnis der Logistikkosten zum BIP betrug 14,1 Prozent.