China will KI-Bildung in Grund- und Sekundarschulen verbessern
China will die Ausbildung seiner jüngeren Generationen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) verbessern, um sie auf das aufkommende Technologiezeitalter vorzubereiten, erklärte das Bildungsministerium.
Das Ministerium hat dazu aufgerufen, Ansätze für die KI-Bildung in Grund- und Sekundarschulen zu erforschen, und betont die Notwendigkeit, Kreativität, wissenschaftliches Interesse und digitale Fähigkeiten bei den Schülern zu fördern.
Die Schulen werden aufgefordert, entsprechende Lehrpläne zu erstellen, KI in routinemäßige Unterrichtsinhalte zu integrieren und regelmäßige Bewertungen durchzuführen, heißt es in einem vom Ministerium veröffentlichten Rundschreiben.
Von den Schülern werde erwartet, dass sie bereits in den ersten Grundschuljahren praktische Erfahrungen mit KI-Technologien sammeln. In den höheren Klassen der Grundschule und der Junior High School sollen sie sich darauf konzentrieren, diese Technologien zu verstehen und anzuwenden. In der weiterführenden Schule werden sich die Schüler mit der Erstellung von KI-Projekten befassen und modernste KI-Anwendungen erforschen, heißt es in dem Rundschreiben.
Eine nationale intelligente Bildungsplattform wird um einen KI-Bereich erweitert. Die Initiative zielt nach Angaben des Ministeriums darauf ab, hochwertige Ressourcen zu bündeln und ihre Zugänglichkeit zu verbessern.
Die Behörden werden Hochschulen, Universitäten, Forschungsinstitute und High-Tech-Unternehmen ermutigen, ihre KI-Labore und Ausstellungshallen für Grund- und Sekundarschüler zu öffnen.
Bildungsminister Huai Jinpeng sieht in KI-Anwendungen einen „goldenen Schlüssel“ für das Bildungssystem und betonte ihr Potenzial, die Zukunft der Bildung zu gestalten. Gleichzeitig bringe KI viele Chancen und Herausforderungen mit sich, erklärte Huai.
Im Februar wählte das Land 184 Schulen als Pilotschulen aus, um Philosophien, Modelle und Programme im Bereich der KI-Bildung zu erforschen, mit dem Ziel, beispielhafte Fälle und Erfahrungen zu entwickeln, die in größerem Maßstab gefördert werden können.
Laut dem Rundschreiben des Ministeriums sollen in Zukunft weitere solcher Bildungseinrichtungen eingerichtet werden.