Die israelische Marine hat eine groß angelegte Operation zur Zerstörung der Flotte der ehemaligen Regierung von Bashar al-Assad durchgeführt. Dies gab das israelische Militär am Dienstag bekannt.

Bei den Angriffen in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Bucht von Mina al-Bayda und im Hafen von Latakia an der syrischen Küste seien „zahlreiche“ mit Seezielflugkörpern bewaffnete Schiffe zerstört worden, hieß es weiter. Ziel der Operation sei es gewesen, zu verhindern, dass die Waffen der Flotte in feindliche Hände fielen.

Der israelische Staatssender Kan TV berichtete, unabhängig davon habe die israelische Luftwaffe seit dem Sturz der Assad-Regierung rund 310 Luftangriffe auf Syrien geflogen. Israelische Beamte erklärten demnach, die Angriffe dienten der Zerstörung moderner Waffen, die Israel bedrohen könnten.

Der Sondergesandte des UN-Generalsekretärs für Syrien, Geir Pedersen, erklärte in Genf, der Konflikt im Nordosten Syriens gehe weiter und Israel solle seine Militäroperationen und Bombardierungen innerhalb Syriens einstellen.