Chinesische Forscher entwickeln Lösung für stabile Kommunikation in Ultrahochgeschwindigkeitszügen
Chinesische Forscher haben eine Lösung entwickelt, um Kommunikationssignale an Bord zukünftiger Ultrahochgeschwindigkeitszüge stabil aufrechtzuerhalten.
Wenn ein Hochgeschwindigkeitszug in der Zukunft auf 1.000 Kilometer pro Stunde beschleunigt, würde der Dopplereffekt dazu führen, dass seine Kommunikationskanäle schnell wechseln, was die gesamte Kommunikation des Zuges beeinträchtigen würde.
Das Forschungsteam, bestehend aus Forschern der Southeast University, Nanjing Ticom Technology Co., Ltd. und China Aerospace Science and Industry Corporation Limited, entwickelte eine spezielle Methode zur Abschätzung von Kommunikationskanälen auf dem 700-Megahertz-Frequenzband.
Die Forscher schlagen vor, zwei parallele Kabel, die die elektromagnetischen Signale übertragen, an den Tunnelwänden zu verlegen, wodurch eine ununterbrochene Verbindung zwischen Mobiltelefonen und Telekommunikationsnetzen aufrechterhalten werden kann.
Laut den Forschern würde die Anwendung wirksamer Techniken zur Abschätzung von Kanälen zur Verfolgung wichtiger Signalparameter auch die Beeinträchtigung durch sehr schnelle mobile Frequenzwechsel minimieren.
Erste Computersimulationen bestätigen, dass es mit der von ihnen entwickelten Lösung möglich ist, eine stabile Kommunikationsqualität für die Datenübertragung unter dem 5G-Standard aufrechtzuerhalten.
In diesem Jahr wurde in China ein Demonstrationstest eines neuartigen Ultrahochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahnsystems durchgeführt. Mit dem System, in dem Technologien aus den Bereichen Raumfahrt und Schienentransport zum Einsatz kommen, soll eine Geschwindigkeit für Züge von 1.000 Kilometern pro Stunde erreicht werden.