Die USA haben in einem neuen Bericht behauptet, dass China angeblich geheime Militärstützpunkte in Kuba betreibe. Das Außenministerium in Beijing stellte daraufhin klar, dass diese Vorwürfe vollkommen unbegründet und böswillig seien.

Als Reaktion auf die jüngste Veröffentlichung des US-amerikanischen „Center for Strategic and International Studies“ (CSIS) mit dem Titel „Chinas Geheimdienstpräsenz in Kuba: Neue Beweise und Auswirkungen auf die Sicherheit der USA“ erklärte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Mittwoch, dass sie die Situation zur Kenntnis genommen habe. Wie der stellvertretende kubanische Außenminister Carlos Fernández de Cossío betonte, sind die Behauptungen des US-amerikanischen Thinktanks über sogenannte chinesische Militärstützpunkte in Kuba völlig unbegründet. In dem sogenannten US-Bericht wurde behauptet, dass es auf Kuba vier Standorte gebe, die höchstwahrscheinlich Chinas Bemühungen unterstützen würden, Informationen über die USA und ihre Nachbarn zu sammeln. Daraufhin wird vorgeschlagen, dass die USA und ihre regionalen Partner „Chinas wachsende Rolle auf Kuba sorgfältig überwachen“ sollten, wie auf der Website von CSIS zu lesen ist.

Mao betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen China und Kuba legitim und transparent sei und nicht auf Dritte abziele, und dass beide Seiten böswillige Verleumdungen oder Diffamierungen durch Dritte absolut nicht akzeptieren oder zulassen würden. Sie erinnerte auch daran, dass die US-Geheimdienste in Lateinamerika und der Karibik einen zweifelhaften Ruf hätten. Die USA halten Guantanamo illegal als Militärstützpunkt besetzt und verhängen seit über 60 Jahren eine Blockade und Sanktionen gegen Kuba, was dem kubanischen Volk schweres Leid bringt. China fordert die USA erneut auf, den Forderungen der internationalen Gemeinschaft nach Gerechtigkeit nachzukommen, die Blockade und die Sanktionen gegen Kuba unverzüglich aufzuheben, Kuba von der sogenannten Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus zu streichen und die Behinderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Kubas einzustellen.