China im Namen der Risikominimierung auszuschließen, ist das wahre Risiko für globale Lieferketten. Dies sagte der chinesische Botschafter in den USA, Xie Feng, am Mittwochabend in einer Rede beim Galadinner des U.S.-China Business Council (USCBC) 2024 in Washington.

Xie sagte, die chinesische Wirtschaft befinde sich insgesamt auf einem stabilen, soliden und aufwärts gerichteten Kurs. „Wir sind in der Lage, makroökonomische Stabilität zu gewährleisten und Risiken vorzubeugen. Unsere qualitativ hochwertige Entwicklung schreitet kraftvoll voran, und es besteht ein großes Potenzial, dass die positive Dynamik anhält.“

Der chinesische Botschafter wies darauf hin, dass China trotz des zunehmenden Protektionismus weiterhin entschlossen sei, die eigenen Reformen umfassend zu vertiefen und die Öffnung nach außen auf hohem Niveau voranzutreiben, eine solide und stetige Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und den USA zu fördern und internationale Unternehmen, darunter auch amerikanische, an den Entwicklungschancen Chinas teilhaben zu lassen.

Xie betonte, dass Versuche, Zölle als Waffe einzusetzen, nur dazu führen würden, sich von anderen Märkten abzuschotten und Chancen zu verpassen. „Die Devise „kleiner Hof, hoher Zaun“ kann Innovation nicht verhindern und würde nur dazu führen, sich selbst zu beschränken. China im Namen der Risikominimierung auszuschließen, ist das eigentliche Risiko für globale Lieferketten. Die „nationale Sicherheit“ als bequeme Ausrede zu benutzen, um andere zu unterdrücken, führe selbst zu Unsicherheit, so Xie weiter.