Wang Yi äußert sich zu Lage in Syrien
Der chinesische Außenminister Wang Yi hat sich am Freitag im Anschluss an einen strategischen Dialog mit seinem ägyptischen Amtskollegen Badr Ahmed Mohamed Abdelatty vor der Presse zur Lage in Syrien geäußert.
Wang sagte, China unterstütze die baldige Realisierung eines Friedens in Syrien. In diesem Zusammenhang sollten die Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrats umgesetzt und ein innenpolitischer Prozess nach dem Grundsatz „von Syrern dominiert und im Besitz von Syrern“ gefördert werden. Durch integrative Dialoge solle ein Konzept zum Wiederaufbau des Landes festgelegt werden, das den Bestrebungen des Volkes entspreche.
Das zukünftige Syrien solle sich entschieden gegen jede Form von Terrorismus und extremistische Kräfte stellen. Alle Staaten sollten Syrien eine helfende Hand reichen und die Aufhebung der illegalen einseitigen Sanktionen fordern, die seit vielen Jahren gegen Syrien verhängt worden seien, um die katastrophale humanitäre Lage in Syrien zu verbessern.
Zu den Unruhen im Nahen Osten erklärte Wang Yi, die dringlichste Aufgabe bestehe darin, einen Waffenstillstand zu erreichen und die Gewalt einzustellen, um die humanitäre Krise zu entschärfen. Der grundsätzliche Ausweg sei das Bestehen auf eine politische Lösung und die Wiederaufnahme von Dialogen.