Staatsrat schickt Team in Katastrophengebiete in Xizang
Die Abteilung für Erdbebenhilfe und das Katastrophenmanagement des chinesischen Staatsrats haben am Dienstag eine Arbeitsgruppe nach Shigatse entsandt, um Rettungs- und Hilfsarbeiten zu leiten, nachdem ein Erdbeben der Richterskala der Stärke 6,8 die Region am Dienstagvormittag erschütterte. Zugleich wurde die Notfallreaktion des Landes auf Stufe 2 aktiviert.
Insgesamt wurden mehr als 150.000 Hilfsgüter, darunter Heizöfen, Heizdecken, Mützen, Schals, Handschuhe, Kleidungen zur Wärmehaltung, Hilfspakete und Notnahrungsmittel in die von der Katastrophe betroffenen Gebiete gebracht. Es wurden Anstrengungen unternommen, um den grundlegenden Lebensunterhalt der betroffenen Menschen, insbesondere Senioren und Kinder, zu sichern.
Nach dem Erdbeben sind die Volksbefreiungsarmee und die bewaffnete Volkspolizei auch schnell in das Epizentrum sowie die umliegenden Gebiete geeilt, um Rettungsmaßnahmen durchzuführen und die Verletzten zu behandeln.
Am Dienstag um 9:05 Uhr wurde der Kreis Dingri in Shigatse im Autonomen Gebiet Xizang von einem Erdbeben der Richterskala der Stärke 6,8 heimgesucht. Die Tiefe des Epizentrums beträgt zehn Kilometer. Bis 17:00 Uhr wurden insgesamt 19 Nachbeben der Stärke von und über 3,0 registriert.
Bis Dienstagmittag wurden 95 Todesopfer bestätigt. 130 weitere Menschen wurden verletzt.