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Nach Austritt von radioaktivem Abfall: Südkoreas Atomaufsichtsbehörde leitet Untersuchung ein

german.china.org.cn  |  
13.01.2025

Die südkoreanische Atomsicherheitsbehörde habe eine Untersuchung über die anormale Entladung von flüssigen radioaktiven Abfällen aus einem Kernreaktor im Südosten des Landes eingeleitet, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap am Sonntag.

Die Kommission für Nukleare Sicherheit (Nuclear Safety and Security Commission, NSSC) erhielt am Sonntag um 10:23 Uhr Ortszeit einen Bericht von Korea Hydro & Nuclear Power (KHNP), dem Betreiber von Kernkraftwerken, dass die flüssigen Abfälle eines radioaktiven Lagertanks im Kernkraftwerk Wolseong Nr. 2 in Gyeongju, Provinz Nord-Gyeongsang, ins Meer abgelassen worden seien, ohne eine Probenanalyse zu durchlaufen.

KHNP habe sofort Maßnahmen ergriffen, um den Abfluss zu stoppen, nachdem man festgestellt hatte, dass das Auslassventil des Tanks offen war, während es die Ableitung der flüssigen Abfälle ins Meer vorbereitete, so die NSSC in einem Bulletin auf seiner offiziellen Website. Die Analyse der im Tank zurückgelassenen Proben durch KHNP ergab, dass die Konzentration der ausgelaufenen flüssigen Abfälle, die auf etwa 29 Tonnen geschätzt wird, normal war.

Die NSSC teilte mit, Experten seien zum Kraftwerk entsandt worden, um die genaue Menge und die Ursache des Lecks zu untersuchen, und man wolle durch die Entnahme von Meerwasser in der Nähe des Kraftwerks etwaige Auswirkungen auf die Umwelt prüfen. Die Kommission versprach, die Ergebnisse der Untersuchung bekannt zu geben, sobald sie vorliegen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Südkorea,Kernreaktor,Abfall