Ehemaliger ägyptischer Ministerpräsident: „Ich sehe die Balance in China“
Der ehemalige ägyptische Ministerpräsident Essam Sharaf hat in einem jüngsten exklusiven Interview mit der China Media Group (CMG) seine Bewunderung für Chinas Bemühungen um die Modernisierung, den Erhalt der Kultur und das politische System ausgesprochen, das soziale Gerechtigkeit sowie Einheit der Menschen fördert.
Sharaf hat seit 2005 China insgesamt 46 Mal besucht, wodurch er tiefe Einblicke in die Entwicklung des Landes erhalten konnte. „China ist heute viel weiter fortgeschritten als 2005, man spürt, dass da etwas im Gange ist. China ist ein starkes Land und immer bereit, anderen zu helfen“, so Sharaf.
Er wies darauf hin, dass China bereit für Wettbewerb und Zusammenarbeit sei. Chinas Modernisierung basiere auf einer Reihe von Grundwerten, die China von anderen unterscheiden. Er unterstrich auch die harmonische Balance zwischen Chinas rasanter Entwicklung und der Bewahrung seiner Kultur sowie lobte das politische System des Landes, das seiner Meinung nach soziale Gerechtigkeit und Einheit fördert.
„Ich kann diese Balance zwischen der Super-Entwicklung und der Kultur sehen. Ich sage immer, dass China eine lebendige Zivilisation ist. Man spürt das alte China auch in den schicken Gebäuden. Man spürt, dass hinter all dem eine Zivilisation steckt“, sagte er.
Der ehemalige ägyptische Ministerpräsident hob auch die Zufriedenheit der gewöhnlichen Menschen in China hervor. Es gehe hier um eine Balance zwischen der technologischen, der wissenschaftlichen, der wirtschaftlichen und der menschlichen Stärke. „Und das gilt natürlich auch für das politische System hier, wo die soziale Gerechtigkeit ein Schlüssel darstellt“, erklärte er.