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Beginnen die Amerikaner unter Androhung von Zöllen Waren zu hamstern?

CRI  |  
15.01.2025

Im März 2018 hatte der damalige US-Präsident Donald Trump angekündigt, zusätzliche Strafzölle auf Importgüter aus China zu erheben, und damit einen amerikanisch-chinesischen Handelsstreit ausgelöst. Seit 2021 hat die Regierung Biden die Zollerhebungsmaßnahmen fortgesetzt. Im November letzten Jahres erklärte der designierte US-Präsident Donald Trump, dass er am ersten Tag seines Amtsantritts eine Verwaltungsanordnung unterzeichnen werde, mit der zusätzliche Zölle in Höhe von 10 Prozent auf chinesische Waren erhoben werden. Die Fakten der letzten Jahre haben gezeigt, dass der Zollkrieg der USA gegen China sich selbst und anderen schadet. Vor allem US-Bürger und -Unternehmen müssen dafür bezahlen. Die neue US-Regierung muss ernsthaft darüber nachdenken, ob sie weiterhin den Preis für dieses Fehlverhalten zahlen will.

Laut einer Meinungsumfrage bei 2.000 US-Bürgern im Dezember 2024 haben ein Drittel der Befragten aus Angst vor möglichen zukünftigen Zöllen ihre Wareneinkäufe erhöht.

Diese Hamsterkäufe sind nicht überraschend. Mehrere Studien zeigen, dass die US-Verbraucher den Druck der Zollerhebung letztendlich tragen werden.

Gleichzeitig trug diese „Preiserhöhung“ zu der hohen Inflation in den USA bei. Die höchste Inflationsrate lag zeitweise bei rund 10 Prozent.

Die Erhebung von Zusatzzöllen durch die USA hat ein weiteres Ziel, nämlich die Rückkehr der produzierenden Industrie zu fördern. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Analysten zufolge ist die verarbeitende Industrie in den USA in hohem Maße vom Import zahlreicher Vorleistungsgüter aus allen Teilen der Welt abhängig. Hohe Zölle auf diese Zwischenprodukte können nur die Produktionskosten stark erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte verringern.

Die USA versuchen, mit Hilfe von Zöllen „Handel“ zu betreiben. Doch der Zollkrieg kann Chinas Entwicklung nicht aufhalten. Laut den am Montag veröffentlichten Statistiken hat Chinas Außenhandel mit Waren im Jahr 2024 einen neuen historischen Rekord aufgestellt. 8 Jahre in Folge bleibt China der weltweit größte Warenhändler.

Der Zollkrieg kann auch die Investitionen amerikanischer Unternehmen in China nicht aufhalten. Mittlerweile gibt es mehr als 73.000 US-Unternehmen in China mit Investitionen von insgesamt mehr als 1,2 Billionen US-Dollar.

Wie könnten China und die USA, die beiden größten Volkswirtschaften der Welt, keine Kontakte und Beziehungen pflegen? Die Fakten haben immer wieder gezeigt, dass die jeweiligen Erfolge Chinas und der USA Chancen füreinander sind, keine Herausforderungen. Die große weite Welt kann die jeweilige Entwicklung und den gemeinsamen Wohlstand Chinas und der USA umfassen. Im Zoll- und Handelskrieg gibt es keine Gewinner.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Amerika,Zölle,Waren