Der Verband der chinesischen Autohersteller in China hat das Verbot der Biden-Regierung, chinesische Technologie für vernetzte Autos zu importieren, scharf kritisiert. Zusammenarbeit und Austausch seien entscheidend für gute Ergebnisse auf beiden Seiten, hieß es in einer Stellungnahme.

Der chinesische Verband der Automobilhersteller (China Association of Automobile Manufacturers, CAAM) hat sich am Donnerstag entschieden gegen die Regelung der Biden-Regierung ausgesprochen, die den Verkauf und die Einfuhr von vernetzter Fahrzeughardware, Softwaresystemen und komplett vernetzten Fahrzeugen aus China verbietet.

In den letzten Jahren hätten sich Chinas intelligente, vernetzte Fahrzeuge mit neuer Energie stetig weiterentwickelt und seien aufgrund ihrer Wettbewerbsfähigkeit bei den Verbrauchern sehr beliebt. Darüber hinaus habe die Einführung der entsprechenden Software- und Hardwaretechnologien innerhalb der globalen Automobillieferkette zugenommen, was sich positiv auf das Wachstum der Märkte für intelligente vernetzte Fahrzeuge und die globale industrielle Entwicklung auswirke, verbreitete die CAAM in einer Erklärung auf ihrem WeChat-Konto.

Die Entwicklung der relevanten Sektoren in China werde nicht durch externe Störungen beeinträchtigt, hieß es dort. Da sowohl China als auch die USA wichtige Länder bei der Förderung der Entwicklung intelligenter, vernetzter Fahrzeuge seien, seien Zusammenarbeit und Austausch entscheidend für beiderseitig vorteilhafte Ergebnisse.

Die Regelung der Biden-Regierung werde die globale Zusammenarbeit der Automobilindustrie erheblich stören, die gemeinsamen Entwicklungsinteressen mehrerer Nationen untergraben, internationale Handelsregeln verletzen, die Stabilität der globalen Industriekette gefährden und die Bemühungen behindern, ein sicheres, integratives und transparentes globales Automobil-Ökosystem zu schaffen, hieß es weiter.

Der CAAM lehne das Fehlverhalten der Biden-Regierung entschieden ab. Die einseitigen Beschränkungen der Biden-Regierung, die die wirtschaftlichen und industriellen Beziehungen zu ausgewählten Ländern kappen, würden nicht nur den fairen Wettbewerb auf dem globalen Automobilmarkt stören, sondern auch der weltweiten industriellen Kette nachhaltigen Schaden zufügen. Dies werde letztlich den amerikanischen Unternehmen und Verbrauchern schaden, so der Verband.

Der CAAM forderte die Biden-Regierung auf, in Wirtschafts- und Handelsfragen eine objektive Haltung einzunehmen, das Konzept der nationalen Sicherheit nicht zu politisieren oder zu überdehnen und die gegen China gerichteten Beschränkungen aufzuheben. Die globale Automobilindustrie sollte ihre Zusammenarbeit verstärken, um gemeinsam die gesunde und nachhaltige Entwicklung der intelligenten vernetzten Fahrzeugindustrie zu fördern.