Die deutsche Modemarke Tom Tailor bereitet sich auf die Teilnahme an der diesjährigen China International Import Expo (CIIE) vor, um neue Marktchancen zu erkunden und ihre Position auf Chinas wachsendem Verbrauchermarkt auszubauen.

Auf einer Veranstaltung anlässlich der 8. CIIE, die am Donnerstag in Hamburg stattfand, hob Tom Tailors CEO Gernot Lenz die wichtige Rolle der Messe beim Aufbau von Partnerschaften und der Lokalisierung der Marke für chinesische Konsumenten hervor

Das Unternehmen, das für sein Geschäft in Europa bekannt ist, kam vor einigen Jahren auf den chinesischen Markt. Lenz hatte die Messe in Shanghai bereits vorher besucht und einen lokalen Partner gefunden, um die Marke an den chinesischen Markt anzupassen. Es sei eine erstaunliche Plattform, die gut organisiert und strukturiert sei, sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur Xinhua und nannte die Messe eine „sehr einzigartige“ Plattform zum Austausch von Ideen, um mehr über den Markt zu erfahren und um Partnerschaften zu schließen.

In diesem Jahr wird Tom Tailor an der 8. CIIE zum ersten Mal als Aussteller teilnehmen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wolle das Unternehmen stärker auf die Bedürfnisse und Vorlieben chinesischer Kunden eingehen, bemerkte Lenz.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 hat die CIIE beabsichtigte Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 500 Milliarden US-Dollar ermöglicht. Als weltweit erste Importmesse auf nationaler Ebene zog sie über 10.000 ausländische Unternehmen aus mehr als 180 Ländern und Regionen an.

Ning Feng, Präsident des Nationalen Ausstellungs- und Konferenzzentrums in Shanghai, betonte die herausragende Teilnahme Deutschlands an der Messe. Er sagte, Deutschland sei das europäische Land, aus dem die meisten teilnehmenden Unternehmen auf der CIIE stammten.

Auf der Messe im letzten Jahr zeigten rund 120 deutsche Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen in Sektoren wie industrielle Produktion, Healthcare, Konsumgüter und Logistik. Zu den regelmäßigen Teilnehmern zählen bekannte Namen wie BMW, Mercedes-Benz und Siemens.

Ning äußerte sich optimistisch zur deutschen Teilnahme an der diesjährigen sechstägigen Messe, die für November geplant ist. Er ermutigte deutsche Unternehmen, besonders jene, die mit der Messe noch nicht vertraut sind, die Plattform zur Vernetzung und dem Ideenaustausch zu nutzen.