China hat bedeutende neue Goldressourcen in den Provinzen Gansu, Innere Mongolei und Heilongjiang entdeckt, die insgesamt 168 Tonnen umfassen. Diese Entdeckungen wurden durch fortschrittliche Explorationstechniken und eine strategische nationale Initiative möglich gemacht, wodurch Chinas wirtschaftliche und geopolitische Position weiter gestärkt wurde.

Die „China Geological Survey“ des Ministeriums für natürliche Ressourcen gab am Sonntag bedeutende Goldfunde in der nordwestchinesischen Provinz Gansu, der nordchinesischen Autonomen Region Innere Mongolei und der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang mit insgesamt 168 Tonnen neu identifizierter Goldressourcen bekannt. In Gansu entsprach dies demnach einem Zuwachs um 102,4 Tonnen Gold, die als supergroße Lagerstätte eingestuft werden. Die Innere Mongolei hat 41,3 Tonnen hinzugewonnen und Heilongjiang 24,3 Tonnen.

Mit Unterstützung der Zentralregierung konzentrierten sich die Explorationsarbeiten auf wichtige Bergbaugebiete sowie auf 24 große Goldressourcen im ganzen Land. Mithilfe einer Kombination aus fortschrittlichen Explorationstechniken, einschließlich Big Data, Vorhersagemodellen und neuen geologischen Theorien, wurden 47 Zielzonen identifiziert und 35 Blockvorschläge eingereicht.

Laut dem China Geological Survey haben die neuen Durchbrüche bei der landesweiten Goldexploration lokalen Unternehmen bei ihren Explorationsinitiativen eine effektive Orientierungshilfe geboten und zum regionalen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt beigetragen.

Die jüngste Neubewertung der chinesischen Bodenschätze führte zu einem bemerkenswerten Anstieg der Reserven an Gold, Tantal, seltenen Erden und Zirkon. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Xinhua vom Sonntag sind die Goldreserven um mehr als 1.200 Tonnen gestiegen, was der Entdeckung von 60 großen neuen Lagerstätten entspricht.

Chinas Goldreserven belegten 2024 mit 2.264 Tonnen weltweit den sechsten Platz, während die drei führenden Länder die USA (8.133 Tonnen), Deutschland (3.352 Tonnen) und Italien (2.452 Tonnen) sind, wie aus den Daten von Trading Economics, einer globalen Wirtschaftsdatenorganisation, hervorgeht.

Der Anstieg der Goldreserven habe Chinas weltweite Position im Jahr 2024 effektiv gestärkt. Nationale Goldreserven würden eine Schlüsselrolle beim Krisenmanagement, bei der Stabilisierung von Wechselkursen und bei der Unterstützung von Zahlungssystemenspielen, und sie seien direkt mit der wirtschaftlichen Unabhängigkeit eines Landes verbunden, erklärte Wang Guoqing, Forschungsdirektor am Beijing Lange Steel Information Research Center, am Sonntag. „Gold ist eine strategische Reserve zur Bekämpfung der Inflation […] Für Einzelpersonen dient Gold als Absicherung gegen Inflation, während es für die Nation den Wohlstand bewahrt und bei wirtschaftlichen Unsicherheiten für Stabilität sorgt.“ Weiter führte der Experte aus: „Eine ausreichende Goldreserve bietet sowohl inländischen als auch internationalen Investoren eine Hebelwirkung für wirtschaftliche Stärke […] Sie stärkt auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Landeswährung und reduziert Währungsrisiken und Finanzierungskosten.“