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CGTN-Umfrage: Globale Teilnehmer befürchten, dass Rückzug der USA aus internationalen Organisationen oder Abkommen globales Governance-Defizit weiter verschärft

CRI  |  
23.01.2025

Die neue US-Regierung hat an ihrem ersten Tag mehrere Durchführungsbestimmungen erlassen und angekündigt, dass die USA aus dem Pariser Klimaabkommen und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) austreten werden, was die Befragten weltweit beunruhigt hat. Eine von CGTN durchgeführte Online-Umfrage zeigte, dass die „America First“-Politik die USA nicht in das neue „Goldene Zeitalter“ führen kann und sogar das Defizit in der globalen Governance weiter verschärfen könnte.

In der Umfrage waren 68,5 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die Ankündigung der neuen US-Regierung, aus dem Pariser Abkommen und der WHO auszusteigen, die globale Zusammenarbeit in Klima- und Gesundheitsfragen behindern wird; 77,7 Prozent der Befragten waren zutiefst besorgt, dass der Schritt der USA ein schlechtes Beispiel in der internationalen Gemeinschaft setzen wird. Am Beispiel des Klimaproblems: Einige Länder, die nicht bereit sind, ihre Emissionen zu reduzieren oder die unter dem Druck des wirtschaftlichen Wandels stehen, könnten von den USA beeinflusst werden, die Verpflichtungen zur Emissionsreduzierung negativ zu behandeln oder sogar ihrem Rückzugstempo zu folgen, was die globalen Bemühungen zur Bewältigung der realen Bedrohung durch den Klimawandel untergraben würde.

Als größte Volkswirtschaft der Welt leisten die USA einen wichtigen Beitrag zu vielen wichtigen internationalen Organisationen und Governance-Mechanismen. Der häufige Rückzug der USA aus internationalen Organisationen oder Abkommen schadet nicht nur den internationalen multilateralen Kooperationsmechanismen, sondern überzieht auch den nationalen Kredit und legt verschiedene innenpolitische Probleme offen. In der Umfrage hielten 81,4 Prozent der Befragten das Vorgehen der neuen US-Regierung für unverantwortlich und waren enttäuscht. 77,5 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass dies das Ansehen der USA schmälern und ihrem internationalen Einfluss schaden wird. 78,4 Prozent der Befragten waren der Ansicht, dass die neue US-Regierung den Austritt aus dem Pariser Abkommen und der WHO als eine der Maßnahmen ansieht, um die Politik der Biden-Regierung zu kippen, was die zunehmend ernste parteiübergreifende Konfrontation und politische Polarisierung im Land widerspiegelt.

In der Tat haben die USA internationale Organisationen, Institutionen sowie Mechanismen immer mit einer realistischen und utilitaristischen Einstellung betrachtet und sie als Instrumente zur Erreichung und Aufrechterhaltung ihrer eigenen globalen Hegemonie angesehen. Unter dem Motto „America First“ versucht die neue US-Regierung, internationale Organisationen durch „Rückzug aus internationalen Verträgen und Organisationen“ zu zwingen, den USA Zugeständnisse in Fragen der Regelsetzung, des institutionellen Betriebs und der Reform der Regierungsführung zu machen. Die Umfrage zeigt, dass 81,6 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass das Streben der USA nach Eigeninteressen auf Kosten internationaler Interessen die Fairness und Gerechtigkeit des globalen Regierungssystems ernsthaft untergraben und die legitimen Interessen anderer Länder schädigen wird. Angesichts der aktuellen geopolitischen Konflikte und globalen Herausforderungen rufen 86,5 Prozent der Befragten die internationale Gemeinschaft dazu auf, die Einheit zu stärken, echten Multilateralismus zu praktizieren sowie gemeinsame Maßnahmen zu ergreifen, um auf globale Herausforderungen zu reagieren.

Die Umfrage wurde auf den englischen, spanischen, französischen, arabischen und russischen Plattformen von CGTN veröffentlicht, wobei innerhalb von 24 Stunden über 7.452 Personen ihre Stimme abgaben.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Umfrage,Rückzug,USA,internationale Organisationen,globales Governance-Defizit