China verzeichnet rückläufige Zahlen bei Atemwegsinfektionen: Ein nationaler Forscher für Viruskrankheiten gibt Einblicke in die aktuellen Entwicklungen.

Die Ausbreitung von Infektionskrankheiten der Atemwege in China ist rückläufig, sagte ein nationaler Forscher für Viruskrankheiten auf einer Pressekonferenz am Sonntag. Chen Cao, Forscher am Nationalen Institut für die Kontrolle und Vorbeugung von Viruserkrankungen des chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle und -prävention, sagte, dass in der Woche vom 13. bis 19. Januar der Anteil der grippeähnlichen Fälle an allen Krankenhausbesuchen im Vergleich zur Vorwoche zurückgegangen sei.

„Die Positivitätsrate von Influenza-Grippe und Mykoplasma pneumoniae, die atypische Pneumonie, ist kontinuierlich gesunken, und die Ausbreitung von Covid-19 und anderer Erreger der Atemwege hat begonnen, sich zu verringern“, sagte er. „Insgesamt ist die Aktivität der Grippe und anderer Erreger der Atemwege sowie das epidemische Ausmaß von Atemwegserkrankungen rückläufig.“

Chen wies darauf hin, dass sich China noch mitten in der Winter- und Frühjahrshochsaison der Grippe befindet, die normalerweise von November bis Februar oder März dauert.Er riet der Bevölkerung zu guter Körperhygiene, wie dem Tragen von Masken beim Besuch von Krankenhäusern und überfüllten öffentlichen Plätzen oder bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

„Es ist auch notwendig, sich gegen Grippe impfen zu lassen, insbesondere für Risikogruppen wie ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke“, sagte er. Mi Feng, Sprecher der Nationalen Gesundheitskommission, fügte hinzu, dass alle Erreger, die in China im Umlauf sind, von bekannten Stämmen verursacht werden und keine neuen Erreger entdeckt wurden.