Wachstum statt enormer Widerstandsfähigkeit
Offenes China treibt globales Wachstum weiter an
Chinas Wirtschaft ist im vergangenen Jahr trotz der komplexen internationalen Lage um beachtliche fünf Prozent gewachsen. Ein wichtiger Faktor für diese Dynamik ist, dass China sich verstärkt auf den Handel mit Ländern des Globalen Südens und der Neuen Seidenstraßeninitiative fokussiert.
Die chinesische Wirtschaft hat 2024 eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit bewiesen, ihre Wachstumsdynamik beibehalten und trotz der internen und externen Herausforderungen ein Wachstum von 5 Prozent erreicht. Nach Angaben des Staatlichen Amts für Statistik (NBS) erreichte das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im letzten Jahr 134,91 Billionen Yuan (18,80 Billionen US-Dollar).
Durch gezielte Reformen, steuerliche Unterstützung, verstärkte Handelsbeziehungen, die Förderung von Innovationen und die Umsetzung strategischer Wirtschaftsinitiativen hat China das Vertrauen im Inland gestärkt. Diese Entwicklungen haben Chinas zentrale Rolle bei der Gestaltung der Weltwirtschaft und der Beeinflussung des technologischen Fortschritts gefestigt.
Auf China entfielen im vergangenen Jahr fast 30 Prozent des weltweiten Wirtschaftswachstums, was die Weltwirtschaft tiefgreifend beeinflusst hat. Chinas Wachstum hat Auswirkungen auf zahlreiche Sektoren, darunter Fertigung, Technologie und Dienstleistungen. Seine starke Wirtschaftsleistung stabilisiert die globalen Märkte, schafft Nachfrage nach Exporten aus anderen Ländern und unterstützt die wirtschaftliche Erholung der am stärksten von der COVID-19-Pandemie betroffenen Regionen.
Bemerkenswert ist, dass Chinas wachsende Importe den Entwicklungsländern helfen, ihre Exporte zu steigern und ihre wirtschaftliche Erholung zu beschleunigen. Durch die Gewährung der Zollfreiheit für alle am wenigsten entwickelten Länder, die diplomatische Beziehungen zu China unterhalten, hat das Land sein Engagement für die Förderung der globalen wirtschaftlichen Entwicklung und sein Handeln als verantwortungsvoller Wirtschaftspartner bewiesen.
Diese Politik stärkt nicht nur die Handelsbeziehungen zu diesen Ländern, sondern hilft ihnen auch, sich in die Weltwirtschaft zu integrieren, ein nachhaltiges Wachstum zu fördern und die Armut zu verringern. Ein wichtiger Motor für chinesische Exporte ist nach wie vor der Globale Süden, insbesondere die Länder, die an Infrastrukturprojekten im Rahmen der Neuen Seidenstraßeninitiative (BRI) beteiligt sind. Im Jahr 2024 machten die BRI-Länder zum ersten Mal mehr als 50 Prozent des gesamten chinesischen Außenhandels aus. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung der Initiative für die Stärkung der Handelsbeziehungen und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und anderen Entwicklungsländern und festigt die Rolle Chinas als wichtiger Akteur im globalen Handel und in der Infrastrukturentwicklung.
Die Diversifizierung des chinesischen Außenhandels unterstreicht die zunehmende Konzentration des Landes auf den Ausbau der Beziehungen mit dem globalen Süden und den Partnerländern der Seidenstraßeninitiative und zeigt, dass das Land seine Abhängigkeit von den traditionellen westlichen Märkten, insbesondere den USA und der Europäischen Union, verringert.
Noch wichtiger ist, dass Chinas rasanter technologischer Fortschritt nicht durch unethische Handelsschranken oder unbegründete Untersuchungen behindert werden darf - Maßnahmen, die oft als Versuche wahrgenommen werden, Chinas friedlichen Aufstieg zu bremsen. China wird weiterhin Innovationen fördern und gleichzeitig sein Exportportfolio diversifizieren, indem es sich auf Hightech-Produkte wie Elektrofahrzeuge, 3D-Drucker und Industrieroboter konzentriert, die allesamt ein starkes Wachstum verzeichnen. So kann sich das Land von einem Hersteller von Billigprodukten zu einem weltweit führenden Anbieter von Spitzentechnologie und Innovation weiterentwickeln.












