NVK-Abgeordnete setzt sich für Entwicklung grüner Landwirtschaft ein
Der Kreis Lishu in der Provinz Jilin im Nordosten Chinas ist ein wichtiger Getreidelieferant für China. Han Fengxiang, die in den 1980er Jahren in Lishu geboren wurde, kehrte nach ihrem Studium nach Lishu zurück, um die Entwicklung einer umweltfreundlichen und qualitativ hochwertigen Landwirtschaft in ihrer Heimat zu unterstützen. Sie gründete 2010 eine lokale Berufsgenossenschaft für Landmaschinen und Landwirte, verbreitete bodenschonende Anbautechniken und führte die Landwirte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung.
Han Fengxiang hat sich in den vergangenen Jahren oft den Kopf zerbrochen, wie sie den Bauern zu mehr Geld verhelfen kann.
„Früher haben sich die Bauern nach der Feldarbeit ausgeruht. Ihr Lebensunterhalt hing ganz von der Ernte ab. Seit der Gründung der Genossenschaft sind alle das ganze Jahr über mit der Wartung der Maschinen, dem Anbau und der Bewirtschaftung der Felder beschäftigt“, so Han.
Sie fährt fort: “Unsere Genossenschaft hat insgesamt 76 Landmaschinen und zwei automatische Sprühgeräte. Die Bauern sind das ganze Jahr über beschäftigt und verdienen viel mehr als früher.“
Der Schutz des fruchtbaren Bodens in der Region hat für die Genossenschaft Priorität. Han Fengxiang erklärt: „Wir verwenden Stroh in der Rinderzucht. Die Exkremente der Rinder werden fermentiert und als Dünger verwendet, um den Boden fruchtbarer zu machen. So entsteht eine Erfolgsspirale.“
Han Fengxiang ist Abgeordnete des Nationalen Volkskongresses. Als Vertreterin der ländlichen Bevölkerung setzt sie sich besonders für die Landwirtschaft, die ländlichen Regionen und die Landwirte ein. Auf der NVK-Jahrestagung im vergangenen Jahr reichte sie einen Antrag zur Sicherheit von Landmaschinen sowie zur Erhöhung der Subventionen für kleine Landmaschinen ein – ein Vorschlag, der schnell umgesetzt wurde.
Im Vorfeld der diesjährigen NVK-Tagung besuchte sie mehrere Dörfer, um die Meinungen der Bewohner einzuholen. Dabei wurde das Thema der schwankenden Getreidepreise von den Landwirten immer wieder angesprochen.
„Als Vertreterin der Landwirte setze ich mich dafür ein, eine Echtzeit-Überwachungsplattform für Getreidepreise einzurichten. So können die Landwirte den besten Zeitpunkt für den Verkauf ihres Getreides wählen“, erklärt Han.
Dieser Vorschlag erfordert jedoch gemeinsame Anstrengungen mehrerer Behörden, wie z.B. der Landwirtschaftsbehörde, der Preisbehörde und der Statistikbehörde. Darüber hinaus müssen moderne Informationstechnologien wie Big Data eingesetzt werden, um die Produktion, den Absatz, die Lagerbestände und die verschiedenen Kostenfaktoren von Getreide umfassend und in Echtzeit zu überwachen.












