Schlüsseltechnologie für „künstliche Sonne“ abgenommen

China hat einen weiteren Meilenstein bei der Entwicklung seiner nächsten Generation von „künstlichen Sonnen“ erreicht. Am vergangenen Sonntag wurde eines der zentralen Subsysteme der Fusionsreaktoren, das Vakuumkammer-Subsystem, erfolgreich getestet und abgenommen.

Dieses Subsystem und das Gesamtsystem für seine Installation wurden vom Institut für Plasmaphysik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) entwickelt. Es ist eines von 19 wichtigen Teilsystemen der Comprehensive Research Facility for Fusion Technology (CRAFT), einer Plattform zur Erprobung von Schlüsselkomponenten für Fusionsreaktoren.

Ziel der „künstlichen Sonne“ ist es, die Kernfusion zu reproduzieren. Damit könnte eine nahezu unerschöpfliche Quelle sauberer Energie geschaffen werden – ein entscheidender Schritt für eine nachhaltige Energieversorgung der Menschheit und für die Erforschung des Weltraums jenseits unseres Sonnensystems.