Nio und CATL: Gemeinsames Netzwerk für Batteriewechsel
Die beiden chinesischen Unternehmen Nio und CATL tun sich zusammen, um ein umfassendes Netzwerk für den Batteriewechsel bei Personenkraftwagen zu schaffen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in Chinas grüner Energiewende.
Der Hersteller von Elektrofahrzeugen Nio und der Batteriehersteller CATL (Contemporary Amperex Technology Co Ltd) haben laut der offiziellen Website von Nio eine Vereinbarung zur Entwicklung eines umfassenden Netzwerks für den Batteriewechsel bei Personenkraftwagen unterzeichnet.
Die Zusammenarbeit, die am Montag in Ningde in der ostchinesischen Provinz Fujian besiegelt wurde, sieht eine potenzielle Investition von bis zu 2,5 Milliarden Yuan (0,34 Milliarden US-Dollar) von CATL in die Energiesparte von NIO vor, wodurch die Partnerschaft gestärkt wird.
Die Partnerschaft wird sich auf die Schaffung des weltweit größten und fortschrittlichsten Batteriewechsel-Netzwerks konzentrieren, wobei die innovative „Schokoladenbatterie“-Technologie von CATL zum Einsatz kommt, eine von CATL entwickelte modulare Batteriewechsel-Technologie. Der offizielle Name dieser Technologie, deren Design an ein Stück Schokolade erinnert, ist „Choco-SEB“ (Swapping Electric Block).
Beide Unternehmen werden der Vereinbarung zufolge daran arbeiten, Batteriestandards zu vereinheitlichen, die markenübergreifende Kompatibilität zu fördern und ein vollständiges Lebenszyklus-Managementsystem für Batterien einzurichten, das von der Entwicklung bis zum Recycling reicht.
Li Bin, der Gründer von NIO, betonte, dass diese Zusammenarbeit eine neue Ära für den Batteriewechsel einläute, das Netzwerk von NIO erweitere und das Nutzererlebnis verbessere.
Der CEO von CATL, Zeng Yuqun, bezeichnete die Partnerschaft als „Meilenstein in der globalen Energiewende“, mit dem Ziel, sicherere und nachhaltigere Lösungen für Elektrofahrzeuge bereitzustellen.
Mit bereits über 3.172 in Betrieb befindlichen Batteriewechselstationen plant Nio, sein Netzwerk weiter auszubauen und bis Ende 2025 eine Abdeckung in 27 Provinzen und über 2.300 Landkreisen zu erreichen.
